Die Schüler vom Siebengebirgsgymnasium haben sich eine Menge einfallen lassen, um an Geld zu kommen. Außerdem haben sie für Haiti gesammelt, seitdem die Katastrophenmeldung vom großen Erdbeben in dem armen Land sie erreicht hatte und auch Thema einer Informationsveranstaltung in der Schule war.

Bei einem Konzert für die Erdbebenopfer überreichten sie nun sage und schreibe 5 442,46 Euro an Claudia Moll, Mitarbeiterin von Don Bosco. Diese hatte mit solch einer Summe nicht gerechnet. Hocherfreut dankte die Projektreferentin den Schülern und berichtete über die Vorhaben von Don Bosco in Haiti. "Wir arbeiten seit 60 Jahren in Haiti. Beim Erdbeben wurde ein großes Schulzentrum komplett zerstört. Wir haben jetzt 60 Salesianer dort. Wir möchten die Schulen wieder aufbauen, aber auch eine Übergangshilfe leisten, um den Kindern wieder Normalität zu bringen. Deshalb werden zunächst Schulzelte aufgestellt."

Auch Lehrerin Hildegard Mösch, die die Spendenaktion am Sibi koordiniert hatte, war erfreut über den Einsatz der Gymnasiasten. "Sie hatten so viele Ideen." Das Konzert war ein weiterer Höhepunkt der Aktionen. Die Schülervertretung hatte den Einfall, die Schülerbands des Sibi für einen Auftritt zu gewinnen. Keine Frage: "Sensless Paranoia", "Homunculus", Mokin Band", "Glorious Riot" und auch die Lehrerband rockten in der Schulaula ab.

Die Zirkus AG zeigte noch einige Kunststücke. Der Eintritt war frei, aber es durfte gespendet werden. Und auch der Verkauf von Würstchen und Kuchen ging noch zusätzlich in die Kasse für Haiti. "Bei uns kommt jeder Euro bei den Menschen in Haiti an", unterstrich Claudia Moll. Und die Schüler waren erfreut, etwas für Gleichaltrige tun zu können.