Runder Verkehrstisch beginnt am Montag

Zwei Bürgermeister, der Rhein-Sieg-Kreis und die RVK wollen gemeinsam das Bus-Problem der Schulpendler lösen

Godesberg/Wachtberg. Wie von Wachtbergs Bürgermeister Theo Hüffel und Bad Godesbergs Bezirksbürgermeisterin Annette Schwolen-Flümann versprochen, kommt am Montag der erste Runde Tisch mit Vertretern Godesberger Schulen, der Nahverkehr Köln GmbH (RVK) und des Rhein-Sieg-Kreises in Wachtberg zusammen.

Godesberger Schulen und Wachtberger Familien klagen gerade seit Beginn des neuen Schuljahrs darüber, dass Schulschluss und -beginn sowie der entsprechende Busfahrplan nicht mehr zusammenpassten. Hüffel und Schwolen-Flümann hatten daraufhin die Initiative ergriffen, alle Beteiligten zu gemeinsamen Gesprächen zu bewegen.

Es geht letztlich um 1 200 Wachtberger Kinder und Jugendliche, die Godesberger weiterführende Schulen besuchen. Nun sind Pädagogium, Aloisiuskolleg, Konrad-Adenauer-, Clara-Fey-, Nicolaus-Cusanus- und Amos-Comenius-Gymnasium, Carl-Schurz-Realschule, Johannes-Rau-Hauptschule und die Godesberger Gesamtschule aufgefordert, ihre Anliegen in die Diskussion einzubringen. Mit den Aufgabenträgern und Verkehrsunternehmen sollen Lösungen erarbeitet werden, so Wachtbergs Pressesprecherin Margrit Märtens.

"Das ist eine gute Chance, die Probleme gemeinsam anzupacken", so Märtens. Wie berichtet, hatte die Initiative schon als erste Frucht die Einrichtung eines Verstärkungsbusses der Linie 855 am frühen Nachmittag ergeben.

Der Rhein-Sieg-Kreis wolle zudem in der Runde eine erste Tabelle zur Erhebung der Daten vorstellen. Der Kreis hatte als Träger des Öffentlichen Nahverkehrs Fragebögen an die entsprechenden Schulen verteilt. "Wir sind nach wie vor noch im Gespräch mit den Schulen", erklärt Marianne Wittek vom Kreis-Presseamt auf GA-Nachfrage. Konkrete abschließende Ergebnisse könnten nach Angaben der Sprecherin erst Ende November vorliegen. ham

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