Regenbogen-Windmühle für frische Ideen

Gutes Klima beim geselligen Gipfel auf dem Museumsplatz

Regenbogen-Windmühle für frische Ideen
Foto: Frommann

Bonn. (ma) Bevor es beim Klimagipfel richtig zur Sache geht, hatten die Delegierten am Dienstagabend auf Einladung der Stadt Bonn und des Bundesumweltministeriums Gelegenheit zum informellen Gespräch in entspannter Atmosphäre auf dem Museumsplatz. Vor dem Einlass trommelten friedliche Umweltschützer, die Grünen hatten schon mal ein Mini-Treibhaus aufgestellt, um einen Vorgeschmack aufs künftige Klima zu geben. Drinnen gab''s Hip-Hop und Tanztheater des Odoroka mime theatres. Thema Klimaschutz, was sonst.

Bundesumweltminister Jürgen Trittin und Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann begrüßten die internationalen Gäste, die bereits zwei Tage Konferenz-Arbeit hinter sich hatten. Und unter Erfolgsdruck stehen. Trittin nutzte die Gelegenheit, noch einmal die Notwendigkeit eines Übereinkommens zu unterstreichen. "Es gibt eine Menge zu tun", sagte Trittin, der für diesen Abend aber nur eins wünschte: eine Menge Spaß.

Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann begrüßte unter den Gästen, die nach und nach den Museumsplatz füllten, auch den Chairman der Klimakonferenz, den Niederländer Jan Pronk. Sie lud die Konferenz-Teilnehmer ein, sich in Bonn zu Hause zu fühlen. Sie hoffe, dass Bonn neben den anderen Konferenz-Städten die Basis für einen weltweiten Klimaschutz schaffe. Ein kleines Geschenk gab es mit auf den Weg. Eine Kussmund-Tasse mit Vergissmeinnichtsamen, eine Flasche Sonnenmilch mit hohem Lichtschutz-Faktor und eine Mini-Windmühle in den Regenbogenfarben. Für frische Ideen im Klimaschutz. Zumindest beim geselligen Gipfel war das Klima gut.

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