Raub auf offener Straße vereitelt - Opfer kann fliehen

Mann auf Meckenheimer Hauptstraße von 17-Jährigem mit Messer bedroht

Meckenheim. (bb) Auf flinken Füßen konnte am Mittwoch ein Mann in Meckenheim einem Raubüberfall entgehen. Dabei ereignete sich die Tat nachts auf offener Straße. Die Polizei konnte den Täter bereits am nächsten Tag stellen.

An dem Mittwochabend war das 52-jährige Opfer gegen 23.40 Uhr mit einem Zug am Bahnhof Meckenheim angekommen und zu Fuß in Richtung Innenstadt gegangen. Dabei wurde der Mann von zwei jungen Männern verfolgt, die er zuvor schon in der Bahn bemerkt hatte.

Auf der Hauptstraße schloss einer der beiden Täter plötzlich zu dem Mann auf. Mit einem Messer in der Hand verlangte er Bargeld und Mobiltelefon. Das Opfer reagierte nicht auf die Forderung, sondern lief sofort in Richtung Innenstadt davon. Die Täter folgten ihm nicht.

Am Donnerstag erschien der Geschädigte auf der Polizeiwache in Meckenheim und erstattete Anzeige. Dabei konnte er eine sehr gute Beschreibung des Mannes abgeben, der ihm mit einem Messer gedroht hatte.

Bis zur Festnahme dauerte es nicht lang: Gegen 22 Uhr fiel einer zivilen Streifenwagenbesatzung an der Einmündung Im Ruhrfeld/Am Kölnkreuz ein Mann auf, auf den die Beschreibung passte. Die Beamten durchsuchten den 17-Jährigen und fanden das Tatmesser. Daraufhin gab der Jugendliche den Raubversuch zu. Er musste mit auf die Wache kommen, durfte aber später nach Hause zurückkehren.

Auch sein 24-jähriger Mittäter, der während der Tat passiv blieb, ist mittlerweile bekannt. Beide müssen sich nun in einem Strafverfahren wegen versuchten Straßenraubes verantworten.

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