Jubiläum in Bad Neuenahr-Ahrweiler Ramersbach wird 1025 Jahre alt

RAMERSBACH · Der Ortsbeirat terminiert das Festwochenende auf den 16. und 17. September. Die Stadt investiert 1500 Euro in das Jubiläum und zudem in den Straßenausbau.

 Probesitzen auf der neuen Bank: (von links) Werner Kasel, Thomas Gies, Maria Schumacher, Fritz Langenhorst und Albert Maur.

Probesitzen auf der neuen Bank: (von links) Werner Kasel, Thomas Gies, Maria Schumacher, Fritz Langenhorst und Albert Maur.

Foto: Günther Schmitt

An die 1000-Jahr-Feier von Ramersbach mit historischem Festzug und Mammutprogramm können sich noch viele erinnern. Das war 1992. Jetzt steht die 1025-Jahr-Feier an. Diese hat der Ortsbeirat unter Vorsitz von Fritz Langenhorst auf den 16. und 17. September terminiert. „Es soll ein kleines, aber fröhliches Fest werden“, ist sich das Gremium einig.

Steht am Abend des ersten Tages, das ist ein Samstag, ein kleiner Festkommers im Bürgerhaus an, soll es sonntags bei Kaffee und Kuchen sowie einer von Dorfchronist Günther Köster konzipierten Ausstellung zur Historie des Ortes gemütlich werden. Mit 1500 Euro beteiligt sich die Stadt an den Kosten des Jubiläums, falls mehr gebraucht wird, will der Ortsbeirat auf seine Verfügungsmittel zurückgreifen. Für Planung und Durchführung des Dorffestes soll mit den Vereinen eine Arbeitsgruppe gebildet werden.

Sanierungsarbeiten bei Straßen und Wegen

Aus den Verfügungsmitteln gezahlt wurde mit 420 Euro auch die neue Bank mit Blickrichtung Blasweiler, auf der sich das Gremium am Rande der Sitzung schon mal zum Probesitzen niederließ. Erdproben und Sondierungen hat indes der Kampfmittelräumdienst im Bereich Wacholderweg, Kiefernweg und Tannenweg vorgenommen. Dort waren Weltkriegsbomben vermutet worden, die vor dem Ausbau der Straßen respektive der erstmaligen Herstellung hätten entsorgt werden müssen. Es wurde nichts gefunden. Daher konnten die Arbeiten starten, berichtete Ortsvorsteher Fritz Langenhorst.

294 000 Euro fließen noch in diesem Jahr in die Maßnahme Kiefernweg, im kommenden Jahr sind es 163 000 Euro. 2019 sind für den Wacholderweg und den Blasweiler Weg im Investitionsplan der Kreisstadt je 105 000 Euro vorgesehen, ab 2019 für die Straße „Am Steiner Kreuz“ 205 000 Euro. Holunderweg und Tannenweg sollen bereits im August 2018 fertig sein. Der Ortsbeirat sprach sich auch für eine Neuaufnahme in das Investitionsprogramm aus. So soll der Ausbau der desolaten Straße „Ober den Gärten“ ab 2020 angegangen werden.

Rast- und Grillplatz soll entstehen

6000 Euro will der Ortsbeirat zudem für den Ausbau des sogenannten Hubbelplatzes investieren. Dieser liegt in direkter Nachbarschaft zum Sportplatz und bietet Weitsicht bis ins Siebengebirge, zum Bonner Post-Tower und zum Kölner Dom. Aus dem bereits jetzt beliebten Platz soll ein Rast- und Grillplatz für Einheimische und Touristen werden. Zudem will Langenhorst Kontakt mit der Berufsbildenden Schule des Kreises aufnehmen um analog zur Landskrone dort ein Fernrohr zu installieren: „Damit der Fernblick noch besser wird.“

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