Positive Signale für Kompromiss

Hardtbergbahn: Minister sieht Projekt wohlwollend

Bonn. (kf) Ein gutes Gefühl haben CDU und SPD, dass ihr ausgehandelter Kompromiss in Sachen Hardtbergbahn in die Realität umgesetzt wird. Denn die Landesregierung, die das Gros der Kosten finanzieren soll, hat eine wohlwollende Betrachtung zugesagt. Die Stadt müsse nachweisen, dass die Bahn die geforderten Voraussetzungen erfüllt, dann werde es auch Zuschüsse geben. So fassten Gerhard Lorth (CDU) und Bernhard von Grünberg (SPD) ein Gespräch mit Landesverkehrsminister Ernst Schwanhold zusammen. Auch eine Tunnel-Planung werde von ihm nicht abgelehnt.

"Schwanhold hat die Zusammenarbeit der Fraktionen begrüßt", sagte von Grünberg gestern in einer gemeinsamen Pressekonferenz. Lorth forderte, die Stadt solle die alte Kosten-Nutzen-Rechnung innerhalb eines halben Jahres aktualisieren. "Sie muss aber nicht ganz neu erstellt werden." Lorth ist sicher, dass die Rechnung trotz der Tunnel-Mehrkosten besser ausfallen wird als bei der oberirdischen Variante.

Werner Esser (SPD) und Benedikt Hauser (CDU) berichteten von positiven Signalen aus Düsseldorf schon im Vorfeld des Kompromisses. Die Kritik durch die untereinander uneinigen Umweltverbände nannte Hauser weltfremd: "Ohne den Kompromiss würde es keine Hardtbergbahn geben."

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