Pistole im Meckenheimer Straßenverkehrsamt

Städtischer Mitarbeiter schreit Mann mit Waffe an - so bleibt es beim Wortwechsel

Meckenheim. Couragiertes und lautes Auftreten hat vermutlich am Montag, 27. Oktober, in Meckenheim einen Raubüberfall verhindert. Gegen 18.35 Uhr wollte ein 59-jähriger Mitarbeiter des Straßenverkehrsamtes die Nebenstelle verlassen, welche sich in der ersten Etage eines Geschäftshauses Neuer Markt befindet.

Nachdem er abgeschlossen hatte, begab er sich in das Treppenhaus. Dort kamen zwei Männer aus der oberen Etage auf ihn zu, nach Bericht des städitschen Mitarbeiters zumindest einer mit einer silbernen Pistole in der Hand.

Der 59-Jährige schrie die beiden Männer sofort an, woraus sich ein kurzer Wortwechsel entwickelte. Danach gingen die beiden Verdächtigen weiter die Treppe hinab, ohne dass es zu einer konkreten Bedrohung des 59-Jährigen kam.

Im Anschluss suchte der Mann die Polizeiwache in Meckenheim auf und schilderte seine ungewöhnliche Begegnung. Die Polizisten leiteten daraufhin ein Verfahren wegen Verdacht des versuchten Raubes ein.

Die beiden Verdächtigen konnten wie folgt beschrieben werden:

Der Waffenträger ist zwischen 20 und 30 Jahre alt, 170 bis 180 Zentimeter groß und trägt kurze Haare, dunkelblond bis braun. Zum Zeitpunkt der Begegnung trug er eine abgenutzte, dunkle Lederjacke, sprach rheinischen Dialekt und führte eine silberne Pistole.

Sein Begleiter ist im gleichen Alter, ebenfalls 170 bis 180 Zentimeter groß und hat helle Haare.

Die weiteren Ermittlungen hat das Kriminalkommissariat 12 übernommen. Die Ermittler bitten um Hinweise unter Telefon (02 28) 1 50.

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