Pfannkuchen gehen weg wie warme Semmeln

Beim Tag der offenen Tür in der Josefschule backen Grünen-Politiker für den guten Zweck. Erlös für Sanierung des Sportplatzes

 Dicht umlagert war der Pfannkuchen-Stand von Werner Rambow und Doro Schmitz.

Dicht umlagert war der Pfannkuchen-Stand von Werner Rambow und Doro Schmitz.

Foto: FRANK AUFFENBERG

BEUEL-MITTE. Seit vielen Monaten bemüht sich die Josefschule um die Umgestaltung ihres desolaten Bolzplatzes. Am Rande des Tages der offenen Tür am Samstag verriet Stephan Kern, Vorsitzender des Fördervereins, dass das Projekt Bolzplatz ein gutes Stück vorangekommen ist.

Seit Monaten bemühen sich Förderverein und Schule um die Sanierung ihres in die Jahre gekommenen Sportplatzes im hinteren Schulhofbereich (der GA berichtete). Im November würden die Mitglieder des Vereins auf ihrer Sitzung voraussichtlich entscheiden, was möglichst noch in diesem Jahr mit den asphaltierten und an verletzungsträchtigen Stellen auf dem Gelände geschehen werde.

Beeindruckende 10 000 Euro konnten bei einem Spendenmarathon von den Schülern bereits gesammelt werden. "Zudem haben einige Beueler Gewerbetreibende und Eltern gespendet. Es muss nun entschieden werden, ob ein Roll- oder Kunstrasen oder etwas Ähnliches kommt", so Kern.

Zum Tag der offenen Tür, bei dem Eltern von Schülern und potenzielle Erstklässler Unterrichtsstunden besuchen durften und acht weiterführende Schulen über ihre Einrichtungen informierten, unterstützten Werner Rambow, Fraktionsvorsitzender der Grünen in der Beueler Bezirksvertretung, und seine Stellvertreterin Doro Schmitz die Schule bei ihrem Projekt Bolzplatz. Sie griffen zu Rührbesen und Pfannen, um für den guten Zweck Pfannkuchen zu backen.

Beim letzten Schulfest habe er sich mit den kommissarischen Schulleiterinnen Monika Wippermann und Birgit Würker unterhalten und davon erzählt, dass er regelmäßig bei Jugendfreizeiten als Koch aushelfe. "Sie fragten, ob das nicht schwer sei für Kinder zu kochen und ich erklärte ihnen, dass es eigentlich recht leicht sei und vor allem meine Pfannkuchen sehr beliebt wären", so Rambow.

Gesagt, getan: Etwa 300 köstlich duftende goldgelbe Pfannkuchen gingen bereits nach der ersten Stunde über die Theke. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Kochkünste der beiden Lokalpolitiker nicht so geschätzt worden wären, hatte Rambow vorgesorgt. Er rührte im Vorfeld bei Politikern die Werbetrommel und konnte 500 Euro zusätzlich zum Erlös der Backaktion dem Förderverein zukommen lassen. aff

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