Wasserpreis auf dem Prüfstand Ob die Alfterer mehr zahlen müssen, ist offen

ALFTER · Aus seinen Gemeindewerken könnte Alfter theoretisch noch etwas Geld herausschlagen, um sein Haushaltsdefizit zu verringern. Doch steigende Wasser- und Abwasserpreise wollen die Kommunalpolitiker den Bürgern nicht ohne Weiteres zumuten.

Im Haupt- und Finanzausschuss herrschte Einigkeit darüber, dass zunächst die Auswirkung auf die Gebührenhöhe geprüft wird, bevor die Gemeindewerke mit einem Beitrag zur Haushaltskonsolidierung belastet werden. Auf Anregung der Grünen hatte die Verwaltung solche Möglichkeiten geprüft.

So könnte die Gemeinde sowohl für das Abwasser- als auch für das Wasserwerk eine zusätzliche Stammkapitalverzinsung in Höhe von 6,5 Prozent pro Jahr erheben. Das lohnt sich vor allem beim Abwasserwerk mit einem Stammkapital von mehr als 2,6 Millionen Euro. Beim Wasserwerk beträgt es annähernd 358.000 Euro.

Im Bereich der Wasserversorgung könnte die Gemeinde zudem eine Konzessionsabgabe erheben. Diese Maßnahmen zusammengenommen würden der Kommune 212.000 Euro jährlich an Mehreinnahmen bringen. Ob diese Optionen zur Etatsanierung weiter verfolgt werden, wollten die Kommunalpolitiker jedoch nicht abschließend entscheiden. Erst soll der Umfang der Gebührenerhöhungen geklärt werden.

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