Norbert Röttgen schaltet sich in Fluglärm-Diskussion ein

Der CDU-Landesvorsitzende sieht die NRW-Landesregierung in der Plicht, die durch Hubschrauber und Gyrocopter verursachte Lärmbelästigung am Verkehrslandeplatz Hangelar weiter zu entschärfen.

Sankt Augustin. (mic) In die Diskussion um den Fluglärm am Flugplatz Hangelar hat sich jetzt auch der Bundestagsabgeordnete und Umweltminister Norbert Röttgen eingeschaltet. Der CDU-Landesvorsitzende sieht die NRW-Landesregierung in der Plicht, die durch Hubschrauber und Gyrocopter verursachte Lärmbelästigung am Verkehrslandeplatz Hangelar weiter zu entschärfen ( der GA berichtete).

"Die zuständige Luftfahrtbehörde des Landes hat die konkrete Handhabe, die luftverkehrsrechtliche Genehmigung des Landeplatzes zu ändern und passgenaue Auflagen zu machen", teilte Röttgen gestern mit. Lärmbelastungen könnten mit bindenden Vorgaben deutlich reduziert werden. Wenn erforderlich, sei es möglich, die Betriebszeiten lärmabhängig zu korrigieren. "Die zu Gebote stehenden Instrumente müssen endlich genutzt werden", so Röttgen weiter.

Das gilt für Röttgen auch im Blick auf die Platzrunden, deren Einhalten in Hangelar nicht verbindlich kontrolliert werden könne. Röttgen hatte seinen Kabinettskollegen, Verkehrsminister Peter Ramsauer, um eine aktuelle Stellungnahme gebeten.

Laut Ramsauer seien "eventuelle Möglichkeiten" zur besseren Überwachung der Platzrunde, eine Lärmminderung im Sinne der Anwohner sowie weitere "flugbetriebliche und organisatorische Maßnahmen" derzeit Gegenstand von Gesprächen der Landesregierung mit der Genehmigungsbehörde, der Bezirksregierung. "Unsere Erwartung ist, dass die Landesregierung hier zeitnah zu Ergebnissen kommt", so Röttgen. mic

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort