Nachgefragt bei...

...Herbert Havjar

Region. Mit Herbert Havjar, Abteilungsleiter des Fachbereiches Soziales beim Landschaftsverband Rheinland in Köln, sprach Rolf Plewa.

General-Anzeiger: Sind Ihnen die Schwierigkeiten der Bonner-Werkstätten bekannt?

Herbert Havjar: Wir wissen nichts von den finanziellen Nöten der Bonner Werkstätten. Allerdings ist eine Vereinbarung über Personal- Sach- und Investitionskosten mit den 44 Werkstätten im Rheinland seit 2004 bis zum Jahre 2013 inkraft.

Darin ist die Anpassung an die Voraussetzungen des preiswerter arbeitenden Landschaftsverbandes Westfalen Lippe mit den Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege beschlossen worden.

GA: Sind denn Kostensteigerungen in die Vereinbarung eingerechnet?

Havjar: Die gerade beschlossenen Tariferhöhungen konnten beim Vertragsabschluss noch nicht berücksichtigt werden. Doch sieht die Vereinbarung vor, dass bei Kostensteigerungen der Werkstätten jährlich nachverhandelt werden kann. Zurzeit steht allerdings kein Verhandlungstermin zu dieser Fragestellung an.

GA: Wie kann denn den Bonner Werkstätten, sprich den behinderten Menschen, geholfen werden?

Havjar: Alle Werkstätten in unserem Zuständigkeitsbereich können ihre Personalsorgen im Fachausschuss des Landschaftsverbandes dem Fallmanager erläutern. Im Bedarfsfalle werden Gelder für zusätzliches Personal bewilligt. Wir sind für die behinderten Menschen da, und die bekommen unsere Hilfe.

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