Menschenkette am Grubenrand in Buschhoven

Der Landschaftsschutzverein Kottenforst protestiert gegen die Erweiterung des Quarzabbaus bei Buschhoven. Gut 80 wetterfeste Teilnehmer waren der Einladung des LSK zur "Grubenrandparty" mit Menschenkette gefolgt.

 Aktion gegen den Quarzabbau: Teilnehmer der Grubenrandparty setzen ein Zeichen gegen die Erweiterung.

Aktion gegen den Quarzabbau: Teilnehmer der Grubenrandparty setzen ein Zeichen gegen die Erweiterung.

Foto: Henry

Swisttal-Buschhoven. (sax) "Hier würden Sie schon in der Grube stehen." Lothar Kirschbauer zeigte die Grenze der geplanten Erweiterung des Kiesabbaus Flerzheim, die etwa 500 Meter an Buschhoven heranrücken würde.

Gut 80 wetterfeste Teilnehmer, so schätzte der Vorsitzende des Landschaftsschutzvereins Kottenforst (LSK), Thomas Klodt, waren am Samstag der Einladung des LSK mit Unterstützung des Heimat- und Verschönerungsvereins (HVV) Buschhoven zur "Grubenrandparty" mit Menschenkette gefolgt.

Nach Plakataktion, Bürgerspaziergang und Verteilung von 1 500 Aufklebern war dies eine weitere Protestveranstaltung im Vorfeld der für Dezember erwarteten abschließenden Entscheidung des Regionalrats, um den Widerstand gegen die von der Bezirksregierung geplante Erweiterung zu dokumentieren.

Der stellvertretende Bürgermeister Swisttals, Robert Datzer (SPD), sagte zu Beginn des gemeinsamen Spaziergangs die Unterstützung der Gemeinde beim Widerstand zu. Als Kreistagsabgeordnete reihten sich Brigitte Donie (CDU) und Karl-Heinz Lamberty (FDP) ein.

Die nächste Mitgliederversammlung des Landschaftsschutzvereins findet am Mittwoch, 19. Oktober, 20 Uhr, in der Gaststätte "Zum Römerkanal" statt.

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