Ferienregelung Mainzer CDU will andere Ferientermine

MAINZ · Nach den Ferien ist vor den Ferien - in diesem Sinne kann auch kurz nach der Sommerpause das Thema Ferienregelung aktuell sein.

Am Mittwoch beschloss die rheinland-pfälzische CDU-Landtagsfraktion einen Antrag, der in den nächsten Wochen die Diskussion um die Ferienregelung ab 2017 kräftig ankurbeln soll. Bettina Dickes, bildungspolitische Sprecherin der CDU, erklärte im Gespräch mit dieser Zeitung: "Wir wollen das Thema mit allen betroffenen Gruppen - Schüler, Eltern, Lehrer, Wirtschaft - schon jetzt in die Breite und in die Öffentlichkeit geben und ergebnisoffen diskutieren."

Dabei gehe es zum Beispiel um die Frage, ob in Rheinland-Pfalz Pfingstferien gewünscht werden, ob die Herbstferien oder Sommerferien kürzer und die Weihnachtsferien länger sein sollten. "Es sollte nichts in Stein gemeißelt sein", sagte Dickes.

Der CDU-Antrag, der in der ersten Landtagssitzung nach den Sommerferien Ende September eingebracht werden soll, fordert auch, die Diskussion in der Kultusministerkonferenz (KMK) anzustoßen. Denn während die Länder für ihre "kleinen Ferien" selbst zuständig sind, werden die Sommerferien in der KMK von allen Ländern gemeinsam festgelegt. "Wir wollen, dass die Regelung für die großen Ferien flexibler wird. Länder sollten zugunsten ihrer kleinen Ferien selbst entscheiden, ob sie fünf, sechseinhalb oder sieben Wochen Sommerferien geben möchten", sagte Dickes.

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