Lösung für den Naturpark bis August
In der Frage der künftigen Trägerschaft für den Naturpark Siebengebirge ist ein Schritt nach vorne gemacht worden: Bei einem Treffen signalisierten Vertreter der Städte Bonn, Bad Honnef, Königswinter und Sankt Augustin sowie des Rhein-Sieg-Kreises ihre Bereitschaft, an einer Entwicklung mitzuarbeiten.
Siebengebirge. In der Frage der künftigen Trägerschaft für den Naturpark Siebengebirge ist ein Schritt nach vorne gemacht worden, freute sich am Freitag Herbert Krämer, Vorsitzender des Verschönerungsvereins für das Siebengebirge (VVS): Bei einem Treffen signalisierten Vertreter der Städte Bonn, Bad Honnef, Königswinter und Sankt Augustin sowie des Rhein-Sieg-Kreises ihre Bereitschaft, an einer Entwicklung mitzuarbeiten, berichtete er.
Auf dem Petersberg dabei waren die Bürgermeister Wally Feiden (Bad Honnef), Peter Wirtz (Königswinter), Klaus Schumacher (Sankt Augustin) sowie Umweltdezernent Rüdiger Wagner aus Bonn und Planungsdezernent Michael Jaeger vom Rhein-Sieg-Kreis.
Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Gebietskörperschaften, die am Naturpark beteiligt sind, soll nun eine neue Form der Trägerschaft erarbeiten. Bekanntlich will der VVS nicht mehr in dem Maße wie bisher die Trägerschaft stemmen. Das hatte Krämer in der Nationalpark-Diskussion deutlich gemacht.
"Es gibt 101 Naturparke in Deutschland mit den unterschiedlichsten Modellen der Trägerschaft", sagte Krämer am Freitag. Ziel sei es, die Aufgaben eines Naturparks, die das Gesetz skizziert, für das Siebengebirge weiterzuentwickeln. "Teil des Gesetzesauftrages ist ja auch die Tourismusförderung und die Regionalentwicklung. Das wollen wir künftig stärker umsetzen."
Bis August soll die Arbeitsgruppe, in der gleich zwei Vertreter des Rhein-Sieg-Kreises tätig sein werden, Lösungsvorschläge erarbeiten. Dann werden die Bürgermeister beraten und das Ergebnis daraufhin zur Beratung in die Stadträte geben, so Krämer. "Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden", sagte der VVS-Vorsitzende am Freitag.
