Stärke von 2,3 Leichtes Erdbeben in der Eifel und in Neuwied

PLAIDT · Ein leichtes Beben hat am Donnerstagabend Teile der Eifel und des Neuwieder Beckens erschüttert - nicht das erste Erdbeben dort in diesem Jahr.

Im Neuwieder Becken und der Osteifel hat am Donnerstagabend die Erde leicht gebebt. Nach Angaben des Landesamtes für Geologie und Bergbau in Mainz hatte der Erdstoß im Nettetal bei Plaidt (Kreis Mayen-Koblenz) gegen 23.30 Uhr eine Stärke von 2,3. Das sei in dieser Region nichts Ungewöhnliches, sagte Obergeologierat Bernd Schmidt vom Landesamt am Freitag. „Dort wackelt es eigentlich jede Woche.“

Grund dafür sei eine etwa 15 Kilometer lange Bruchzone, die sogenannte Ochtendunger Störung. Schäden entstünden bei solch leichten Beben nicht.

In diesem Jahr habe es in der Gegend bereits zwei weitere Beben mit einer Stärke von etwa 2,7 gegeben. Dem jüngsten Beben vom Donnerstagabend folgte dem Landesamt zufolge noch ein Nachbeben der Stärke 1,1 rund eine Stunde später.

Auf der Webseite erdbebennews.de gingen noch am Donnerstagabend erste Meldungen aus der Bevölkerung zu dem leichten Beben ein. "Erst knackte es im Haus, dann waren für einige Sekunden Vibrationen zu spüren. Es stand für mich direkt fest, dass es ein Erdbeben war", schrieb jemand aus Neuwied. Auch in Andernach sei ein "lautes Grollen" zu hören gewesen sein.

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