Laster drückt Transporter in die Leitplanken

Unfall auf der A 560 bei Sankt Augustin forderte zwei Leichtverletzte - Autobahn blieb eine Stunde gesperrt

Laster drückt Transporter in die Leitplanken
Foto: Axel Vogel

Sankt Augustin. (veh) Zwei leichtverletzte Autofahrer, rund 45 000 Mark Sachschaden und acht Kilometer Stau. So lautete am Mittwochvormittag die Bilanz der Polizei nach einem Unfall auf der Autobahn 560. Um 10.07 Uhr prallte ein 32-Jähriger mit seinem Lastwagen vor dem Autobahndreieck Sankt Augustin in Richtung Bonn auf einen Transporter auf, berichtete Yvonne Ramacher von der Autobahnpolizei in Köln.

Der 32-Jährige war auf dem Weg von Siegen nach Mechernich. Vermutlich habe der Brummifahrer sich so sehr auf die Autobahn-Hinweisschilder konzentriert, dass er auf den Standstreifen geriet, sagte die Polizeisprecherin. Just auf dem Standstreifen stand ein 34-jähriger Elektromeister aus Wachtberg mit seinem Citroën. Der mit Waschbeton- und Klinkerpaletten beladene 40-Tonner fuhr auf den Lieferwagen auf und schob ihn in die Leitplanke. Der blaue Kastenwagen wurde zusammen gedrückt. Das Werkzeug, das der Elektromeister dabei hatte, wurde über die Fahrbahn verstreut, Benzin lief aus.

Der Lastwagen stellte sich quer zur Fahrbahn und wurde mit der Front in die Stäbe des Gitters oberhalb der Eisenbahnbrücke gedrückt. Beide Fahrer erlitten bei dem Unfall leichte Verletzungen. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht. Warum der Elektromeister seinen Wagen auf dem Standstreifen abgestellt hatte, konnte am Mittwoch nicht geklärt werden. Der Wachtberger stand unter Schock.

An seinem Wagen entstand ein Schaden von etwa 25 000 Mark, am Lastwagen von rund 20 000 Mark. Die Autobahn war für eine Stunde voll gesperrt. Der Rückstau hatte eine Länge von acht Kilometern. Um ein Verkehrschaos zu vermeiden, leiteten Polizeibeamte den Verkehr an den Autobahn-Auffahrten um.

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