Lagerhalle einer Schreinerei steht auf der Zange in Flammen

44 Siegburger Feuerwehrleute bekämpfen den Brand an der Industriestraße - In Spich werden zwei Personen bei Feuer in Verwaltungsgebäude leicht verletzt

Lagerhalle einer Schreinerei steht auf der Zange in Flammen
Foto: Vogel

Rhein-Sieg-Kreis. Zu einem Brand auf der Zange musste am Samstag gegen 1.10 Uhr die Siegburger Feuerwehr ausrücken: An der Industriestraße stand die Lagerhalle einer Schreinerei in Flammen. Eine Anwohnerin hatte das Feuer entdeckt. Wie die Polizei mitteilte, brannte die Halle bei Eintreffen der Einsatzkräfte in voller Ausdehnung.

Die Feuerwehr war mit 44 Mann und zehn Fahrzeugen angerückt, ebenso war ein Fahrzeug des Rettungsdienstes an Ort und Stelle. Menschen waren jedoch nicht zu Schaden gekommen. Den Wehrleute gelang es, ein Übergreifen auf ein benachbartes Mehrfamilienhaus zu verhindern.

Nach rund zwei Stunden hatten sie das Feuer unter Kontrolle. An dem Gebäude entstand laut Polizei ein Schaden von mindestens 30 000 Euro. Die Ursache des Feuers ist bislang ungeklärt. An dem beschlagnahmten Brandort hat die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen aufgenommen.

Leicht verletzt wurden am Freitag dagegen zwei Personen bei einem Brand in einem Verwaltungsgebäude an der Brüsseler Straße in Spich. Wie die Troisdorfer Feuerwehr mitteilte, war die Wehr um 16.13 Uhr zu dem Brand gerufen worden: Nach Aussage der Polizei hatte sich der Hausmeister über Brandgeruch gewundert und das Feuer im Erdgeschoss entdeckt. Dessen Ausbreitung konnte er jedoch nicht mehr verhindern.

Per Drehleiter mussten die Retter drei Menschen aus dem ersten Obergeschoss holen. Eine weitere Person konnte über eine Steckleiter aus dem Haus gerettet werden. Zwei Personen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung behandelt. Der Schaden, den der Brand angerichtet hat, beträgt laut Bericht etwa 40 000 Euro. Unklar ist die Brandursache. Experten der Kripo haben ihre Ermittlungen aufgenommen.

Erneut ausrücken musste die Wehr am Samstag um 22.45 Uhr an die Rheinstraße nach Eschmar. Dort brannten Bauschuttresten in einer Garage. Noch bevor die anrückenden Kräfte eintrafen, hatten die Besitzer das Feuer aber bereits weitgehend gelöscht. Die Wehrleute zogen den Schutt auseinander und löschten einzelne Glutnester.

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