Restaurierungsarbeiten schreiten voran Kreuzaltar von St. Mauritius Heimersheim wieder am Platz

Heimersheim · Die Restaurierungsarbeiten in der historischen Pfarrkirche Sankt Mauritius Heimersheim gehen sichtlich voran. So wurde am Jahresende der sogenannte Kreuz- oder Kreuztragungsaltar wieder an seinem ursprünglichen Platz aufgebaut.

 Steht wieder am angestammten Platz: Der Kreuzaltar.

Steht wieder am angestammten Platz: Der Kreuzaltar.

Foto: Hans-Jürgen Vollrath

Zuvor wurde der Altar von einem Trierer Fachunternehmen aus dem Chorraum entfernt und restauriert. Nach einer Beschreibung von 1944 des früheren Kaplans Kurt Butterbach wurde dieser „zierliche Altar“ vom Erzbischof von Trier, Lothar von Metternich (1599 bis 1623), zum Gedächtnis seiner Eltern Johann von Metternich († 1561) und Catharina von der Leyen († 1584) errichtet.

Gefertigt hat den Altar der kurtrierische Bildhauer Hans Rupprecht Hoffmann, der auch im Trierer Dom die Kanzel und den Allerheiligenaltar geschaffen hat. Insbesondere das Mittelstück, eine figürliche Darstellung der Kreuztragung Christi, ausgeführt in Alabaster, gilt als künstlerisch wertvoll.

Zu den noch lebenden Nachkommen der Familie von der Leyen gehört auch die Familie von Professor Heiko Echter von der Leyen und seiner Ehefrau Ursula von der Leyen, der derzeitigen Bundesverteidigungsministerin, aus Burgdorf bei Hannover.

Als nächstes, so teilt Heinz Müller mit, plant das Bistum Trier, die Chorfenster einschließlich der historischen Teile wieder einzusetzen. Weil die gesamte tragende Konstruktion aus statischen Gründen abgestützt werden musste, wurden die Kirchenfenster aus dem 13. Jahrhundert ausgebaut und zur optimalen Lagerung nach Köln gebracht. Dafür bittet der Orgelförder- und Kirchenbauverein Sankt Mauritius Heimersheim auch weiterhin um Unterstützung aus der Bevölkerung in Form von Spenden.

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