Nach der von Ehrenpräses Karl-Josef Nies und Präses Ulrich Olzem zelebrierten Messe in Sankt Pantaleon hatte Brudermeister Wolfgang Becher, der das Amt im Winter von Walgenbach übernahm, in der Schützenhalle die Festgäste begrüßt, darunter Bürgermeisterin Margret Wallau, Verbandsbürgermeister Lothar Röser und Bezirks-Bundesmeister Heinz-Dieter Werner aus Sankt Katharinen-Strauscheid.

Becher ehrte Ewald Dittscheid und Bernd Werthenbruch für 40-jährige Mitgliedschaft. Manfred Walgenbach erhielt für seine Verdienste um den Schießsport die Silberne Verdienstnadel des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften. Und der Buchholzer, der 1972, 1989 und 2009 Schützenkönig und somit der zweite Schützenkaiser in der mehr als 100-jährigen Geschichte der Bruderschaft war, wurde zum Ehrenbrudermeister der Sankt-Hubertus-Schützen ernannt.

Walgenbach reihte sich am Sonntag ganz selbstverständlich bei seinen Kameraden ein, als sich unter Führung des zweiten Brudermeisters, Heinz-Josef Stockhausen, der traditionelle Festzug vor dem Vereinslokal "Stroh" formierte. In diesem Gasthaus wurde die Bruderschaft im Februar 1911 gegründet.

Zum Präsentiermarsch des Buchholzer Blasorchesters verließen die Standartenträger der Vereine Aegidienberg, Asbach, Neustadt, Rott, Windhagen sowie Sankt Katharinen-Strödt das Gasthaus mit ihren Majestäten, allen voran das Schützenkönigspaar des Bezirks Burg Altenwied, Julia und Christian Retz von den Strödter Sankt Georgs-Schützen.

Schließlich setzten sich die Buchholzer Majestäten, Mark und Kirstin Niquet, mit Jungschützenprinz Marcel Niquet an die Spitze des Festzuges. Den Abschluss bildete die Dorfjugend Buchholz-Wahl mit ihrem Bürgerkönig Erich Hecken. Im Schützenhaus klang das Schützenfest mit dem Preisschießen aus.