Manöverball der Linzer Stadtsoldaten Wo Piraten, Indianer und ein Bischof feiern

Wenn das Hotel Weinstock Ziel eines schier endlosen Pilgerzugs Kostümierter aus allen Richtungen ist, dann ist klar: Das Linzer Stadtsoldatencorps hat wieder zum "Manöverball - Das Original" eingeladen.

 Vier Freundinnen sollt ihr sein: Das Quartett aus Piratin, Clownfrau, Squaw und Froschkönigin amüsierte sich prächtig – der Manöverball der Stadtsoldaten bestätigte wieder seinen Ruf.

Vier Freundinnen sollt ihr sein: Das Quartett aus Piratin, Clownfrau, Squaw und Froschkönigin amüsierte sich prächtig – der Manöverball der Stadtsoldaten bestätigte wieder seinen Ruf.

Foto: Horst-Dieter Küsters

Entsprechend konnte auch am vergangenen Wochenende Kommandant Markus Paffhausen die große Narrenschar mit einem "Linz - Alaaf, Stadtsoldaten - Alaaf, Linz - Alaaf" begrüßen. Eingezogen in den Saal war er mit dem Musikzug unter Leitung von Markus Mollberg sowie mit dem Tanzpaar, Hanna Balles und Stefan Willscheid. Da hatte schon das Duo "Little Jukebox" aus Sankt Augustin zarte Schmetterlinge und niedliche Marienkäferchen beim "Kölsch Jung" dahinschmelzen lassen.

Im Publikum feierten nicht nur Froschkönigin, Clown, Squaw und Piratin mit, sondern auch Ölscheichs, Kalifen und Wesire ausgelassen. Sie alle forderte Paffhausen auf: "Leev Fasteolvendsjecke, et is Zick, et kraache ze losse!"

Die Darbietungen des rut-wießen Tanzpaars und der Kääls der Männertanzgruppe rissen die Manöverballgäste denn auch vollends mit. Auch ein Mönch, Nonnen und sogar ein Weihbischof mit einem rotglühenden Teufelchen wirbelten durch den Saal - wie es Tradition beim Manöverball der Stadtsoldaten ist - bis in die frühen Morgenstunden.

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