Förderverein Sanierung des Unkeler Freibades rückt in greifbare Nähe

Unkel · "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!" Das bewahrheitete sich wieder einmal in Unkel. Zugunsten des Fördervereins Freibad hatten die Christdemokraten der Kulturstadt am Rhein beim Wein- und Heimatfest 2011 an ihrem Stand fleißig Rebensaft unter die Besucher gebracht.

Den Reinerlös in Höhe von 500 Euro überreichte nun ihr Vorsitzender Knut von Wülfing dem Freibadförderer-Vorstand um Katja Lorenzini. "Wir haben den Termin mit Bedacht gewählt. Wir wollten 100-prozentig sicher sein, dass es vorwärtsgeht. Jetzt steht fest: Es gibt kein Zurück mehr", so von Wülfing.

Auch die CDU stehe inzwischen voll und ganz hinter dem Projekt. Mit der Scheckübergabe wolle man die Mitglieder zusätzlich motivieren, damit diese mit einem zusätzlichen Schub ins neue Jahr starten könnten. "Der späte Termin der Scheckübergabe schmälert unsere Freude keineswegs", so Lorenzini.

Mit ihren Vorstandskollegen freue sie sich, dass die CDU nach etlichen kontroversen Diskussionen nun auch dem Projekt positiv gegenüberstehe. "Es ist wichtig, dass alle in der VG die Freibad-Wiedereröffnung mittragen. Und mit der geht es stramm voran", hob die Vorsitzende des Fördervereins hervor.

Der hat nicht nur bei der Unternehmensgruppe "monte mare" den Bauantrag in Auftrag gegeben. "Auch die Listen, die seit unserer Mitgliederversammlung Mitte November im Scheurener Hof aushängen, haben sich schon mächtig gefüllt", freute sich Lorenzini über das Engagement der Mitglieder, die noch bis nach Karneval Zeit haben, sich für einen der sechs Funktionsbereiche verantwortlich zu erklären.

Für die Sparten "Technik", "Immobilien/Grundstück", "Personal/Planung", "Finanzen und Eintrittsgelder", "Koordination und Abstimmung mit der VG" sowie "Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit" würden nur noch einige Ehrenamtliche gesucht. Lediglich hinsichtlich der Projektleitung während der Sanierungsarbeiten bestehe noch erheblicher Bedarf.

"Falls es nicht anders geht, müssen wir für die Organisation der Sanierung Profis einkaufen, wobei uns dieses Geld natürlich an anderer Stelle wieder fehlen würde", bedauerte die Vorsitzende. Für die hatte der Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel ein Trostpflästerchen parat. "Selbst nach der erneuten Förderzusage aus Mainz war ich noch mehr als skeptisch.

Angesichts eurer ungebrochenen Beharrlichkeit aber bin auch ich jetzt sehr zuversichtlich", zollte der Windhagener dem Team um Lorenzini seine Anerkennung. Entsprechend habe er sich bei einem spendablen Bekannten für das Projekt stark gemacht, so dass dieser dem Förderverein eine Zuwendung über 1500 Euro zukommen lassen werde, versprach er.

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