Lauf auf der Erpeler Ley Nikolaus beschenkte nicht nur die Sieger

ERPEL · 274 Teilnehmer starteten zum 50. Lauf oberhalb der Erpeler Ley. Dominik Fabianowski war der Schnellste. Der Läufer vom ASV Köln gewann beim 50. Nikolauslauf, zu dem der TuS Erpel eingeladen hatte, nicht nur den Hauptlauf über 9450 Meter in 31:23 Minuten vor Lothar Wyrwoll von der SSG Königswinter (33:26), Marc Schmitz vom 7G Runergy Laufteam (33:29) und Daniel Weiser vom LAZ Puma Rhein-Sieg (33:30).

 Das sollte sein Tag werden: Dominik Fabianowski (links, mit der Nummer 122) war vom Start weg vorne.

Das sollte sein Tag werden: Dominik Fabianowski (links, mit der Nummer 122) war vom Start weg vorne.

Foto: Horst-Dieter Küsters

Der 24-Jährige siegte auch über die 3150 Meter lange Mittelstrecke. Mit seiner Zeit (10:05 Minuten) verwies er Jonas Hebchen von der SSG Königswinter (10:45) und Thomas Reuter vom LT SV Westum (10:47) auf die Plätze.

Schnellste Frau über die Langstrecke war, wie schon so oft auf der Erpeler Ley, Birgit Lennartz von der LLG Sankt Augustin (40:50 Minuten) vor Alexandra Franzen vom LC Euskirchen (41:20) und Silke Giershausen vom TV Eiche Bad Honnef (43:56). Über die Mittelstrecke ging die junge Läuferin vom SV Windhagen, Sandra Teller, nach 13:19 Minuten durchs Ziel, Lennartz wurde Zweite mit 13:48 Minuten. Den dritten LRang belegte Alexandra Merl von der LG Rhein-Wied (13:56).

Den Mannschaftspokal gewann zum vierten Mal in Folge die SSG Königswinter vor dem VfB Linz und dem TuS Erpel. Die Königswinterer stellten auch die meisten Seniorenläufer mit 21 Startern. 274 Teilnehmer, darunter 111 Jugendliche und Schüler, gingen an den Start. Anders als beim ersten Nikolauslauf vor 50 Jahren, als Dauerregen den Boden extrem aufgeweicht hatte, blieb es diesmal bei milden Temperaturen durchweg trocken.

Stefan Schikalla schlüpfte wie in den Vorjahren in das Gewand des heiligen Nikolaus samt Hirtenstab und Bischofsmütze. Es gab kleine süße Nikoläuse für die jüngsten Läufer und "Heetzemänner" als Entlohnung für alle Teilnehmer. Bis weit ins Tal hinab parkten die Autos der Läufer und der Zuschauer, die ungeduldig auf den Start warteten. 110 Läufer schickte Josef Schmitz auf die sechs Waldrunden. Die gut fünf Minuten bis zum Eintreffen der schnellsten Läufer nutzte der Nikolaus, um unter den Jüngsten Süßigkeiten aus seinem Geschenkesack zu verteilen.

Der Erlös aus dem Startgeld kommt dieses Jahr dem Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe zugute, einer Einrichtung für unheilbar kranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, so TuS-Vorstandsmitglied Harald Willms.

Die erkrankten Kinder und Jugendlichen werden in dem Hospiz gepflegt, dazu werden in der Einrichtung auch Geschwisterkinder und Eltern betreut. Ihre Aufenthalte dienen der Familienentlastung, aber auch der Sterbe- und Trauerbegleitung.

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