Konzert in Erpeler Pfarrkirche "J.Eu. Keller-Band" überzeugte mit Weihnachts- und Stimmungsmelodien

ERPEL · "Zum Ende der Weihnachtszeit wollen wir mit einem Konzert dazu beitragen, die festliche Stimmung auf den Alltag zu übertragen." Mit diesen Worten begrüßte der Vorsitzende des Erpeler Kirchenchors, Hans Simon, die Gäste in der Pfarrkirche der "Alten und Freien Herrlichkeit".

 Mit großem Repertoire wartete die "J. Eu. Keller-Band" in Erpel auf.

Mit großem Repertoire wartete die "J. Eu. Keller-Band" in Erpel auf.

Foto: Frank Homann

Bereits im Juli sei die "J.Eu. Keller-Band" an die Erpeler Gemeinde mit der Idee herangetreten, nach ihrem Konzert in Sankt Martin in Linz, die Weihnachtstage mit einem internationalen Weihnachtsprogramm in Sankt Severinus ausklingen zu lassen.

Und schon zog mit "One more mile to go" eine Melodie von Chris de Burgh in die Kirche ein. Danach versicherten die Musiker: "Hillich Ovend ben ich doheim!" Hatte sich der bekannte Wagner-Tenor Louis Gentile als "jüngstes" Bandmitglied da noch als Schlagzeuger betätigt, so brillierte er nach Ella Fitzgeralds "Christmas Song" bei "Du kleines Städtchen Bethlehem", dem zweiten Stück der "Höhner", als stimmgewaltiger Sänger.

Aber nicht nur der Wahlbonner aus den USA und Tochter Alma verstärken inzwischen die Gründungsmitglieder Jürgen Jakoby sowie Werner und Hans-Willi Euskirchen.

Die haben sich längst die Sängerinnen Andrea und Kerstin Jakoby sowie Miriam Euskirchen als Unterstützung gesichert. Die steuerten dann als Gesangssoli das bekannte "Amazing Grace" von Mahalia Jackson, den "Little Drummer Boy" von Joan Baez sowie "Adeste Fideles" und "Kommet, ihr Hirten" bei.

Mit John Lennons und Yoko Onos "Happy Xmas" wollte die Band ihr Konzert ausklingen lassen, bei dem natürlich auch das "Feliz Navidad" von José Feliciano nicht gefehlt hatte. Angesichts des anhaltenden Beifalls wünschten die Musiker dann ihren Zuhörern aber doch noch eine "Silent Night", auch wenn die "Holy Night" längst vorüber war. Natürlich hatte Jürgen Jakoby zuvor auf die großen Hüte am Ausgang aufmerksam gemacht, in denen jeder Konzertbesucher seinen Obolus zugunsten der Pfarrgemeinde versenken konnte.

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