"Gezielte" Tat Hundewelpe in Vettelschoß vergiftet

Vettelschoß · In Vettelschoß hat ein Australian-Shepherd-Welpe eine Vergiftung nur knapp überlebt. Der Köder soll gezielt auf dem Grundstück der Halterin ausgelegt worden sein, die Polizei ermittelt.

Weiter ungeklärt sind die Hintergründe nach der Vergiftung eines Hundewelpen am vergangenen Freitag, 11. Mai, in Vettelschoß. Wie die Polizei am Freitag auf GA-Anfrage mitteilte, seien bei den Beamten noch keine Hinweise eingegangen. „Es wurde noch nichts gemeldet, es gibt noch keine neuen Erkenntnisse“, so ein Sprecher einen Tag, nachdem die Ermittler den Fall öffentlich gemacht hatten.

Auf einem Grundstück in Vettelschoß war ein Australian Shepherd Welpe vergiftet worden. Die Besitzerin hatte ihren Hund zunächst in ihrem Garten frei laufen lassen, als sie wenig später Verhaltensänderungen an dem Tier feststellte. Diese endeten schließlich in einem Zittern und einer Schaumbildung. Die Halterin ließ den Welpen direkt ärztlich untersuchen und behandeln. Dort ergab sich der Verdacht, dass der Hund Schneckengift gefressen hatte. Der Australian Shepherd überlebte die Vergiftung nur knapp, die sofort durchgeführte Untersuchung rettete dem Tier das Leben.

Da die Besitzerin der Polizei zufolge glaubhaft angab, ein solches Schneckengift in ihrem Garten nicht zu verwenden, besteht der Verdacht, dass noch unbekannte Täter den Giftköder auf dem Grundstück auslegten. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Gift „gezielt“ in dem Garten platziert wurde. „In dieser Ausprägung ist es schon ein Einzelfall“, betonte der Sprecher. Weitere Fälle dieser Art seien demnach nicht bekannt. Die Polizei rät nach diesem Vorfall zu erhöhter Wachsamkeit und bittet weiterhin unter der Telefonnummer 02644/9430 um sachdienliche Hinweise.

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