Hilfe für ungarische Partnerstadt Hilfe aus Buchholz für Osteuropa

BUCHHOLZ · "Wenn man helfen kann, soll man es tun", so die Meinung von Margarete Wallau, Ortsbürgermeisterin von Buchholz im Westerwald. Dazu bot sich jetzt die ideale Gelegenheit, um einen Hilfstransport in die ungarische Partnerstadt Hegykö zu starten.

 Vor der Abfahrt nach Ungarn: (v.l.) Steffen Mühlig, Volker Schultheis, Karl-Ludwig Klostermann und Bürgermeisterin Margarete Wallau.

Vor der Abfahrt nach Ungarn: (v.l.) Steffen Mühlig, Volker Schultheis, Karl-Ludwig Klostermann und Bürgermeisterin Margarete Wallau.

Foto: Peter Stang

Karl-Ludwig Klostermann hatte durch seine Verbindungen erfahren, dass das Altenheim "St. Josef" in Schweich an der Mosel sein Mobiliar austauschte. Es bestand die Möglichkeit, zehn Krankenhausbetten mit Matratzen, Nachttischschrank, Rollatoren und Rollstühlen kostenlos zu bekommen. Der Sportverein 05 Buchholz, die St. Hubertusschützen Buchholz, die Ortsgemeinde und viele Privatleute setzten sich dafür ein, einen Hilfstransport zusammenzustellen.

Zuerst wurde das Mobiliar nach Buchholz geholt und im Schützenhaus eingelagert. Auch viele Privatleute spendeten Bekleidung und nützlichen Hausrat. Als alles zusammen war, besorgte man einen Lkw, um den Hilfstransport durchzuführen. Die Ortsgemeinde Buchholz übernahm dafür die Kosten.

Am Montagabend war es schließlich soweit. Karl-Ludwig Klostermann, Volker Schultheis und Steffen Mühlig hatten den Transporter vollgeladen und machten sich auf den Weg. 13 Stunden Fahrt waren für die insgesamt 940 Kilometer lange Strecke nach Hegykö eingeplant worden. Am Zielort wurden die Hilfsgüter an den Pfarrer der Gemeinde übergeben. Dieser und die Partnergemeinde wollen damit hilfsbedürftigen Menschen im Osten Europas unterstützen. Für diese Menschen ist ein ausrangiertes Krankenhausbett, ein Rollator oder auch ein Rollstuhl ein wertvolles, fast unbezahlbares Hilfsmittel.

Die drei Fahrer schliefen im Pfarrhaus vor Ort und wurden darüber hinaus als Dank für ihr Engagement vom Bürgermeister eingeladen. Wenn sie wieder zurück in Deutschland sind, werden sie sicher viel zu erzählen haben von ihrem Hilfstransport nach Osteuropa.

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