Hangrutsch in Linz Haus dem Erdboden gleichgemacht

Linz · Das beschädigte Haus Am Gericht 13 ist annähernd dem Erdboden gleichgemacht. Wie berichtet, hatte gestern am späten Nachmittag der Abriss des durch einen schweren Hangrutsch einsturzgefährdeten Hauses begonnen.

Arbeiter sind mittlerweile dabei, einen mehrere Meter tiefen Graben auszuheben, der mit Basaltmaterial verfüllt werden soll. Diese Barriere soll dabei helfen, den rutschenden Hang zum Stillstand zu bringen und so die Nachbarbebauung, vor allem das direkt benachbarte Haus, das nach wie vor nicht betreten werden darf, zu retten.

Die Bewegung des Hanges konnte derweil noch nicht zum Stillstand gebracht werden. Durch die Regenfälle erhöhte sich die Hangrutschgeschwindigkeit wieder auf zwei Zentimeter pro Stunde. Deshalb finden aktuell Sicherungsmaßnahmen mittels Betonriegel und Schüttungen auf der Grundlage erdstatischer Berechnungen an dieser Stelle statt. Diese Maßnahme wird bis zur Fertigstellung einige Tage in Anspruch nehmen.

Derweil gibt es eine Welle der Hilfsbereitschaft für die Eigentümer des abgerissenen Hauses. Die Verbandsgemeinde Linz plant die Einrichtung eines Spendenkontos; bereits gestern hatte es geheißen, dass die Eigentümer für die Sicherungs- und Abrissarbeiten zwar nicht aufkommen müssen, der Gebäudeschaden allerdings nicht versichert sei.

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