Kunst- und Kulturkreis "ad Erpelle" Gemeinschaftskonzert unter der Erpeler Dorfplatane

ERPEL · Mit einem Gemeinschaftskonzer hat der Erpeler Kunst- und Kulturkreis ein ganz besonderes Erlebnis beschert. Zahlreiche Zuhörer auf dem Marktplatz unterhielten der Gesangverein Cäcilia-Eintracht, das Tambourcorps und die Null-Uhr-Kapell.

 Treffpunkt Marktplatz: Ganz Erpel scheint sich zum Konzert versammelt zu haben.

Treffpunkt Marktplatz: Ganz Erpel scheint sich zum Konzert versammelt zu haben.

Foto: Frank Homann

Mit der Organisation eines hinreißenden Gemeinschaftskonzerts unter dem Motto „Erpel erklingt“ hat der Erpeler Kunst- und Kulturkreis „ad Erpelle“ am Samstagabend ein ganz besonderes Erlebnis beschert. Zahlreiche Zuhörer auf dem Marktplatz unterhielten der Gesangverein Cäcilia-Eintracht, das Tambourcorps und die Null-Uhr-Kapell.

Rund um die riesige Dorfplatane herrschte entspannte Sommerabend-Stimmung. „Dank der finanziellen Förderung durch die Margret- und Gregor-Noll-Stiftung 'Floreat Erpilla' können wir Ihnen diesen Genuss kostenlos bieten“, sagte ad-erpelle-Vorstandsmitglied Thomas Jahn zur Begrüßung.

Die musikalische Palette reichte von schmissigen Klängen des Tambourcorps um die Vorsitzende Melanie Woelk, das zum Auftakt den von Tambourmajor Dirk Richarz komponierten „Austria Marsch“ spielte, bis zum Lied „Erpel zu den vier Jahreszeiten“, das Karl Noll zum Text von Hermann Witten komponierte. Den beiden verdankt der Ort viele von rheinischem Lokalkolorit geprägte Lieder. Beim Refrain, der in zum Konzert verteilten Liedheften abgedruckt war, war das Publikum zum Mitsingen aufgefordert.

Der Gesangverein Cäcilia-Eintracht um den Vorsitzenden Armin Ruckelshauß präsentierte sich modern. Die 30 aktiven Sänger, die von Tristan Kusber dirigiert werden, sangen „Ein Lied kann eine Brücke sein“ von Joy Fleming und „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen . Eine Uraufführung war „Auf dem Marktplatz zu Erpel am Rhein“ nach einem Gedicht von Ludwig Noll, der in Erpel lebte. Die musikalische Aufforderung der Null-Uhr-Kapell „Drink doch eine met“ war angesichts der sommerlichen Temperaturen fast überflüssig. Unter der musikalischen Leitung von Dominik Arz spielten die Bläser auch Roger Ciceros „Frauen regier'n die Welt!“

Den Bläck-Fööss-Hit „Du bess die Stadt, op die mer all he stonn“ steuerte das Tambourcorps bei, ebenso „Rosamunde“ , die Capri-Fischer und „Polka, Polka, Polka vom Rhing bis an die Wolga“ – das Publikum genoss noch lange den lauen Abend.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort