Obere Rheinblickstraße Fehr: Anliegerversammlung verlief positiv

RHEINBREITBACH · Die mit Spannung erwartete Versammlung, zu der die Anlieger der Oberen Rheinblickstraße Anfang der Woche eingeladen waren, ist nach Aussage von Orts- und VG-Chef Karsten Fehr sachlich und gut verlaufen.

"Wir haben noch Anregungen erhalten, die bis zur Sitzung des Gemeinderats am Montag geprüft werden", sagte er. Im Mittelpunkt habe erwartungsgemäß die Streitfrage gestanden, ob es sich bei der Baumaßnahme um eine Erschließung oder einen Ausbau handelt. Dies entscheidet darüber, wie teuer die Arbeiten für die Anlieger werden.

"Angesichts der Kosten von rund 1,5 Millionen Euro würden die Bewohner eines 800 Quadratmeter großen Grundstückes bei 90-prozentigen Erschließungskosten mit 21.000 Euro zur Kasse gebeten", so Katrin Fenech. Die promovierte Archäologin ist anhand eingehender Quellenstudien zu dem Ergebnis gekommen, dass man nicht von einer Erschließung der Oberen Rheinblickstraße sprechen kann.

"Wir haben bereits für Straßenbeleuchtung bezahlt und vor unserem Haus befindet sich auch ein Gulli. Selbst wenn der nur unzureichend das Regenwasser aufnehmen kann, belegt er doch, dass die Straße lediglich ausgebaut werden muss", so Fenech. Die Ergebnisse ihrer Untersuchung hat sie Fehr am Dienstagmorgen übergeben.

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