Rheinufer Exotische Neubürger in Rheinbreitbach

RHEINBREITBACH · Als "Neobiota", zu deutsch "Neulebewesen", bezeichnen Fachleute eingeschleppte oder eingewanderte Arten. So auch die Nilgänse (Alopochen aegyptiacus), die jüngst das Rheinufer in Rheinbreitbach unsicher machten.

 Nilgänse am Rheinufer.

Nilgänse am Rheinufer.

Foto: Frank Homann

Ursprünglich in den feuchten Gebieten Afrikas beheimatet, sind sie nun auch im hiesigen Freiland immer öfter anzutreffen, nachdem sich einige Exemplare aus Gefangenschaft befreien und vermehren konnten.

Zu erkennen sind die Einwanderer, die sich auch in der Rheinaue etabliert haben, an ihrem charakteristischen dunklen Augenfleck, rötlichen Schnabel sowie ihrer typischen Färbung. Naturfreunde sind noch skeptisch, ob die rasante Zunahme der Nilgans-Population ein Grund zur Freude oder doch eher zur Besorgnis ist.

Den Exoten, die nun scheinbar auch in Rheinbreitbach Quartier bezogen haben, wird nämlich besonders zur Brutzeit ein aggressives Territorialverhalten zugeschrieben.

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