Dies sei, so der Beirat, besonders wichtig an Halte- und Knotenpunkten, die von vielen Linien im Takt angefahren würden. Das formelle Anhörungsverfahren ist noch nicht abgeschlossen, und der Beirat wird den jetzt vorliegenden Entwurf prüfen und seine Anregungen nach dem Erörterungstermin in einer Stellungnahme zusammenfassen.

Im Hinblick auf den Schulentwicklungsplan könnte es in Zukunft Veränderungen bei den Förderschulen geben. Bei diesem Thema konnte noch nicht abschließend diskutiert werden, da noch weitere Informationen seitens des Landes fehlen und daher das Thema weiter in den Ausschüssen behandelt wird.

Ein weiterer zentraler Bestandteil der Sitzung war die Frage nach der Arbeitsweise des Beirates. Die Vorsitzende Petra Grabis freut sich über die Bereitschaft der insgesamt 16 Mitglieder, angesichts der Vielfalt an möglichen Problemstellungen in Arbeitsgruppen zu arbeiten.

Grundsätzlich beschäftigt sich der Beirat in den Sitzungen mit allen Bereichen, die das Leben behinderter Menschen betreffen. Dies sind insbesondere: Inklusion und Teilhabe Behinderter in allen Lebensbereichen - bei Bildung (insbesondere Kindertagesstätten und Schulen), Arbeit, Freizeit, Kultur, Wohnen sowie Mobilität. Hinzu kommen: barrierefreie und behindertengerechte Gestaltung und Ausstattung öffentlicher Gebäude, Anlagen und Verkehrsräume sowie des öffentlichen Verkehrs und Fragen sozialer Leistungen für behinderte und mobilitätseingeschränkte Menschen.

Nach einer intensiven Diskussion haben sich die Mitglieder des Beirates jetzt auf die Schwerpunkte Inklusion, Barrierefreiheit und Arbeitsleben geeinigt. In den jeweiligen Arbeitsgruppen werden dann aktuelle Probleme besprochen, Beschlüsse für den Beirat und noch weitere Aktionen vorbereitet.

Mit seiner Arbeit möchte der Beirat die Lebensverhältnisse von Menschen mit Behinderungen im Kreis Neuwied und ihre Teilhabe am öffentlichen Leben verbessern sowie deren Selbstbestimmung und Eigenständigkeit weiter stärken.