"Danke, Bauarbeiter" Linzer Kinder bedanken sich für neuen Spielplatz

Linz · Die Stadt Linz hat sich den neuen Platz Am Hammerbachweg mit Wasserspielen, Rutschen und vielem mehr 135.000 Euro kosten lassen. Eltern, Großeltern und Kinder feierten die Eröffnung.

 Viele bunte Ballons mit Adresskarten steigen bei der Eröffnung des Spielplatzes in den Himmel.

Viele bunte Ballons mit Adresskarten steigen bei der Eröffnung des Spielplatzes in den Himmel.

Foto: Frank Homann

„Danke Bauarbeiter, das ist ein ganz toller Spielplatz!“ Diesem Urteil des kleinen Sebastian stimmten nicht nur die Kinder zu, sondern auch die Eltern und Großeltern, die zur Eröffnungsfeier der Linzer Anlage an der Ecke Am Hammerbachweg/Im Nommental gekommen waren.

Und die Kinder des Sankt-Marien-Kindergartens schenkten allen am Bau Beteiligten zum Dank rote Papierherzen. Auch Stadtbürgermeister Hans Georg Faust bekam natürlich eines. Mit dem neuen Spielplatz, den die Kinder sogleich eroberten, habe die Stadt die Forderung der CDU-Fraktion, allen voran Ellen Demuth, erfüllt, mehr für den Nachwuchs zu tun, erinnerte Faust.

Jedes Jahr ein neuer Spielplatz

Nach dem Ratsbeschluss sei das Projekt in Angriff genommen worden, für das 100 000 Euro vorgesehen waren. Gekostet habe es aufgrund der Situation in der Baubranche allerdings 35 000 Euro mehr. „Aber wir sind ja froh, dass Linz so viele Kinder hat, für die jedes Jahr ein Spielplatz neu angelegt oder zumindest saniert werden soll“, so der Stadtchef.

Im kommenden Jahr sei eine Anlage im Neubaugebiet „Roniger Hof“ vorgesehen, und nach der Sanierung des Altgymnasiums werde auch die „Blaue Gruppe“ ins Montessori-Kinderhaus ziehen können, sodass man an ihrem derzeitigen Standort an der Zehntgasse eine Scooteranlage für Jugendliche planen könne.

Außerdem wolle der Stadtrat auf einer Sondersitzung beschließen, den neuen Kindergarten an der Friedrich-Ebert-Straße fünfgruppig auszubauen, zählte Faust weitere Investitionen der Stadt in die Jugend auf. An letztgenanntem Projekt werde sich die Firma Nidax finanziell beteiligen, deren Mitarbeiterinnen entsprechend Kindergartenplätze zur Verfügung gestellt werden sollen.

Welcher Ballon fliegt am weitesten?

Unterdessen versammelten sich auf dem neuen Spielplatz rund um den Schatten spendenden Ahorn die Erwachsenen, während die Kinder die neuen Spielgeräte testeten. Bei der Hitze waren die Wasserspiele rund um eine nostalgische Pumpe besonders belagert, während Stepper, Airwalker und Arm-Rotations-Maschine weniger Interesse fanden.

Freude hatten alle an der Gewinnaktion: Viele bunte Luftballons, die an der Nestschaukel befestigt waren, wurden später in den Himmel entlassen. Auf daran hängenden Karten hatten Eltern die Adressen ihrer Kinder notiert. Unter den Karten, die binnen drei Wochen wieder bei der Stadt Linz eintrudeln, werde der Luftballon herausgesucht, der am weitesten geflogen sei, so Faust. „Der Familie des Siegers winkt als Preis ein kostenloser Schwimmbadbesuch.“

Zu Gast bei der Spielplatzeinweihung waren auch die Beigeordneten Karl-Heinz Wölbert und Michael Schneider sowie zahlreiche Ratsmitglieder und Elke Wagner-Hürter von der Verbandsgemeindeverwaltung sowie Citymanagerin Karin Wessel, die den Bau des Spielplatzes mit organisierte.

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