Familienstreit eskaliert 39-Jähriger aus Neuwied mit Messer getötet

Duisburg/Neuwied · Völlig außer Kontrolle geraten ist am zweiten Weihnachtstag in Duisburg ein Familienstreit. Am Ende starb ein 39-Jähriger aus Neuwied. Er hatte seiner Schwägerin helfen wollen, sich von ihrem Mann zu trennen. In einem Handgemenge soll dieser mit einem Messer zugestochen haben.

Bei einem Familienstreit in Duisburg ist ein 39 Jahre alter Mann aus dem rheinland-pfälzischen Neuwied durch einen Messerstich ins Herz getötet worden. Tatverdächtig ist der 30 Jahre alte Schwager. Ein weiterer Hieb traf das Opfer in den Rücken. Der mutmaßliche Messerstecher sitzt nun wegen Totschlags in Untersuchungshaft, wie die Staatsanwaltschaft Duisburg am Donnerstag mitteilte.

Das Opfer und seine Familie aus Neuwied bei Koblenz ins Ruhrgebiet gefahren, um der Ehefrau des Tatverdächtigen und ihren vier Kindern beim Auszug aus der ehelichen Wohnung zu helfen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft lebte das Paar schon seit zwei Wochen in Trennung.

Als der Ehemann in der Wohnung auftauchte, habe sich ein lautstarker Streit zwischen den Familienmitgliedern entwickelt, der sich auf die Straße verlagerte und zum Handgemenge auswuchs. Schließlich habe der Ehemann ein Messer gezückt und es dem Schwager in Brust und Rücken gestoßen, berichtete die Polizei. Das Opfer starb kurz darauf im Krankenhaus. Der mutmaßliche Täter habe sich widerstandslos festnehmen lassen

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