Übergriffe in der Silvesternacht in Köln Zwei Verdächtige nach Fahndung festgenommen

Köln · Die Polizei hat nach den Vorfällen in der Silvesternacht in Köln zwei weitere Männer festgenommen. Derzeit wird geklärt, ob es sich bei den beiden um zwei der fünf gesuchten Verdächtigen handelt.

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft nun mitteilten, konnten zwei Männer festgenommen werden, die im Zusammenhang mit den Übergriffen der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof gesucht wurden. Aufgrund der umfangreichen Berichterstattung und dem Fahndungsaufruf in den Medien habe die Polizei diesen Erfolg erzielen können.

Am Dienstag wurde ein 26-jähriger Verdächtiger in Kerpen festgenommen, während sich ein 31-Jähriger am Dienstagabend eigenständig in Hamm stellte. Der Mann gab an, eine der auf den Fahndungsfotos abgebildeten Personen zu sein.

Die Polizei nahm beide Männer fest und übergab sie an die Ermittlungsgruppe (EG) Neujahr der Polizei Köln. Derzeit prüft diese, ob es sich bei den beiden Festgenommenen tatsächlich um die gesuchten Tatverdächtigen handelt und vernimmt dazu die beiden Männer.

Die Polizei hatte am Dienstag erstmals mit Fotos zu einer öffentlichen Fahndung von fünf Verdächtigen aufgerufen, die mit zwei Fällen in der Silvesternacht in Verbindung stehen sollen. Dabei soll es sich um eine Beleidigung und sexuelle Nötigung handeln. Nach bisherigem Ermittlungsstand sollen die Männer ihre Opfer in einem Fall umzingelt und sexuell belästigt haben. Außerdem sollen sie versucht haben, die Frauen und Jugendlichen zu bestehlen.

Weitere Fahndungen zur Silvesternacht

Im Zusammenhang mit den Vorfällen der Silvesternacht fahndet die Polizei Köln nun nach zwei weiteren Tatverdächtigen. Die beiden Männer sollen um kurz vor Mitternacht auf dem Vorplatz des Kölner Hauptbahnhofs aus einer größeren Menschenmenge heraus mit einer Waffe in die Luft geschossen haben. Die Schusswaffe konnte nicht näher bestimmt werden. "Es ist lediglich einem Zufall zu verdanken, dass keine Personen verletzt worden sind", so die Polizei.

Die EG Neujahr bittet die Bevölkerung um Hinweise zu den abgebildeten Personen. Wer Angaben zu den Tatverdächtigen oder deren Aufenthaltsort machen kann, wird gebeten sich unter Rufnummer 0221/2290 mit den Ermittlern in Verbindung zu setzen.

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