Offenbar "erweiterter Suizid" Zwei Tote nach Schüssen in Kölner Krankenhaus

Köln · Im Hof eines Krankenhauses in Köln-Ehrenfeld soll ein Mann am Sonntagnachmittag womöglich seine Ehefrau und dann sich selbst erschossen haben. Von einem Verschulden Dritter gehe man nicht aus, so die Polizei.

 Ein Polizeiwagen steht vor dem St. Franziskus-Hospital in Köln-Ehrenfeld. Zwei Menschen sind hier ums Leben gekommen.

Ein Polizeiwagen steht vor dem St. Franziskus-Hospital in Köln-Ehrenfeld. Zwei Menschen sind hier ums Leben gekommen.

Foto: Maja Hitij

Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft fanden Rettungskräfte im Innenhof der Klinik einen toten 59 Jahre alten Mann und eine gleichaltrige, schwer verletzte Frau. Ein Notarzt habe das Opfer nicht mehr retten können.

Ersten Ermittlungen zufolge gab es keine Hinweise darauf, dass Dritte an der Tat beteiligt waren.

Die „Bild“-Zeitung hatte zuvor berichtet, dass die Frau schwer krank gewesen sei. Dies ist vonseiten der Polizei nicht bestätigt. Auch, ob es sich wirklich um ein Ehepaar handelte, ist noch nicht bestätigt. Auch zu einem angeblichen Abschiedsbrief sagte die Polizei nichts.

Man habe nun eine Mordkommission eingerichtet. Wie es heißt, gehen die Ermittler nach erstem Kenntnisstand von einem erweiterten Suizid aus.

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