Chemiepark Leverkusen Suche nach der Ursache des Großbrands läuft

Leverkusen · Ein Großbrand in einem Chemiepark hat am Wochenende am Rhein für Aufregung gesorgt: Anwohner sollten zu Hause bleiben, viel Rauch stieg auf. Nun beginnt die Ursachenforschung.

Nach dem Großbrand im Chemiepark Leverkusen ist die Ursache weiterhin unklar. „Wir arbeiten vollumfänglich mit den Behörden zusammen. Die Untersuchungen werden noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen“, sagte ein Sprecher des Unternehmens Momentive am Montag. Auch die Schadenssumme sei noch nicht genau zu beziffern. „Das ist noch offen.“

Der Brand war am Samstagabend in einem Abfüllbereich von Momentive Performance Materials ausgebrochen. 150 Einsatzkräfte unter anderem der Werksfeuerwehr und der Berufsfeuerwehr Leverkusen kämpften stundenlang gegen die Flammen. Zeitweise war der Schiffsverkehr auf dem Rhein unterbrochen. Anwohner sollten ihre Fenster und Türen geschlossen halten und in Gebäuden bleiben.

Nach sieben Stunden waren die Flammen bis auf letzte Glutnester gelöscht. Die Feuerwehr gab Entwarnung: Die Stoffe, die gebrannt hatten, würden in der Kosmetik eingesetzt und seien nicht giftig. Verletzt wurde bei dem Großbrand niemand.

Der Brand hat nach Angaben des Chemiepark-Betreibers Currenta keine Auswirkungen auf die Produktion anderer Unternehmen. Lediglich das Betriebsgebäude, in dem es zu dem Brand gekommen war, sei noch gesperrt, sagte ein Currenta-Sprecher am Montag.

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