Temperaturen bis zu 37 Grad So halten die Tiere im Kölner Zoo der Hitze stand

Köln · Temperaturen bis zu 37 Grad sind nicht nur uns Menschen eine Herausforderung. Während wir uns mit dünner Kleidung und einem kühlen Eis zu helfen wissen, haben die Zootiere ihre eigenen Methoden.

Bei den heißen und schwülen Temperaturen die letzten Tage in Deutschland kommen nicht nur wir Menschen ins Schwitzen. Die Tiere im Kölner Zoo haben ganz unterschiedliche Techniken, um mit den ungewöhnlich warmen Temperaturen zurecht zu kommen, wie der Zoo jetzt mitteilte.

Ein kühles Eis und ein erfrischendes Getränk lassen das Wetter erträglicher werden. Auch die Kalifornischen Seelöwen kriegen laut Zoo ein kühle Erfrischung. Zweimal täglich bekommen sie von den Pflegern eine „Fisch-Eistorte“. Durch das regelmäßig ausgetauschte Kaltwasser würden sich die Seelöwen abkühlen.

Die Trampeltiere könnten eine Körpertemperatur von bis zu 41 Grad Celsius ertragen, ohne einen Hitzschlag zu erleiden. Besonders außergewöhnlich sei die Fähigkeit der Wüstentiere, bei extremen Temperaturen den Wasseranteil in Urin und Atemluft zu reduzieren. Dadurch vermeiden die Tiere unnötige Ausscheidungen. Die Trampeltiere im Kölner Zoo werfen laut Kölner Zoo außerdem ihr Fell ab.

Die Humboldt-Pinguine lebten normalerweise vor den Küsten Chile, teilt der Zoo mit. Steigt das Thermometer, würden sie verstärkt ihre Flügel ausbreiten. Diese seien an den Unterseiten weniger gefiedert. Sie eigneten sich dadurch sehr gut zur Wärmeabgabe. Zudem würden die Pinguine das kalte Wasser in ihrem Becken zur Erfrischung genießen.

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