Polizei Köln "Selbststeller" klingelt bei Kölner Bundespolizei

Köln · Um seinen Aufenthalt im Gefängnis angenehmer zu gestalten hatte er sich kurzerhand noch einen Fernseher gekauft, dann ging der gesuchte Straftäter zur Kölner Bundespolizei und stellte sich.

 Mehr als 1000 Polizisten sollen die Kundgebung schützen.

Mehr als 1000 Polizisten sollen die Kundgebung schützen.

Foto: Oliver Berg/Archiv

Freitagnachmittag klingelte ein Mann bei der Wache der Bundespolizei im Kölner Hauptbahnhof. Er gab an, dass er sich stellen wollte, da er polizeilich gesucht wurde.

Eine polizeiliche Überprüfung ergab, dass er die Wahrheit gesagt hatte: Die Staatsanwaltschaft Köln hatte einen Haftbefehl wegen Erschleichen von Leistungen gegen ihn erlassen. Der 29 Jährige führte einen neuen Flachbildfernseher sowie eine DVBT Antenne mit sich. Auf Nachfrage der Polizisten äußerte er, dass er die 2000,- Euro Geldstrafe nicht erbringen könnte und somit lieber 100 Tage ins Gefängnis gehen wollte. Damit sein Aufenthalt in der JVA so angenehm wie möglich sei, hätte er sich noch einen neuen Fernseher gekauft. Die Bundespolizisten nahmen den "Selbststeller" fest. (dpa)

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