Gestrandet mit dem Kinderwagen am Friesenplatz Sabine Heinrichs Hilferuf und die Reaktion der KVB

Köln · Radio-Moderatorin Sabine Heinrich ist am Dienstag mit dem Kinderwagen vor einer Rolltreppe am Friesenplatz in Köln gestrandet. Kurzerhand versuchte sie Hilfe zu rufen. Wie die KVB darauf reagierten.

Viele Mütter können von solch alltäglichen Problemen ein Lied singen: Da ist man mit dem Kinderwagen unterwegs und wird von unüberwindbaren Treppen ausgebremst. Ein Aufzug oder eine Rolltreppe? Häufig Fehlanzeige. So erging es am Dienstag auch 1Live-Moderatorin Sabine Heinrich. Die 39-Jährige war in Köln samt Kinderwagen unterwegs, als sie auf der Verteilerebene der U-Bahn-Haltestelle am Friesenplatz nicht weiterkam. Auch dort fehlte ein Aufzug und die Rolltreppe war augenscheinlich defekt.

Kurzerhand setzte sie einen Hilferuf via Twitter ab: "Hallo @KVBAG, könnt ihr mal mit anfassen? Gibt am Friesenplatz ja keinen Aufzug und die Rolltreppe ist kaputt." Dazu postete sie als Beweis ein Foto des Kinderwagen vor der Rolltreppe.

Doch die Reaktion der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) fiel leider alles andere als kooperativ aus. Als Twitter-Antwort schickte man der Radio-Moderatorin folgende Botschaft: "@frheinrich Der Kinderwagen hat nichts auf der Rolltreppe zu suchen, und ist nicht erlaubt!" Fingerspitzengefühl sieht freilich anders aus.

Die Reaktionen der übrigen Twitter-User, die sich über den schlechten Ton der KVB ärgerten, ließ natürlich nicht lange auf sich warten. Um die Wogen zu glätten, schob das Social-Media-Team zumindest einen Link für barrierefreien Touren hinterher und verwies auf EU-Normen, die eine Nutzung der Rolltreppen mit Kinderwagen untersage.

Immerhin: Am Ende entschuldigte man sich für den "Aurutscher", aus dem man gelernt habe...

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