Jaguar in Köln-Mülheim beschädigt Polizei stoppt Raser in Köln nach illegalen Rennen

Köln · In Köln-Mülheim haben am Wochenende zwei illegale Autorennen stattgefunden. Dabei beschlagnahmte die Polizei zwei Autos und mehrere Führerscheine.

Zwei illegale Autorennen fanden am Wochenende in Köln statt. Die Polizei beschlagnahmte daraufhin die Führerscheine von drei beteiligten Autofahrern im Alter zwischen 25 und 35 Jahren. Auf die beteiligten Fahrer wird ein Strafverfahren wegen der "Teilnahme an verbotenen Kraftfahrzeugrennen" zukommen, wie die Polizei mitteilte.

Am Samstagabend wies ein Zeuge die Polizei um 22.50 Uhr auf zwei Autos auf dem Pfälzischen Ring in Richtung Mülheim hin, die bei hoher Beschleunigung ständig den Fahrstreifen wechselten. Die Fahrer missachteten demnach auch eine rote Ampel. Auf dem Clevischen Ring hielt eine Polizeistreife die beiden Fahrzeuge an: Ein BMW 535 und ein Daimler-Benz S 500.

Die Beamten entzogen zwei Fahrern die Führerscheine. Daneben bemängelte die Polizei die Schalldämpferanlage des Daimler-Benz, da er laut den Polizisten manipuliert worden sei. Sie beschlagnahmten das Fahrzeug daraufhin.

Fahrer kollidierte mit Lichtmast

Ein weiteres Rennen meldeten Zeugen etwa 24 Stunden später. Ebenfalls auf dem Clevischen Ring war ihnen um 23.30 Uhr ein Jaguar aufgefallen, der mit höherer Geschwindigkeit unterwegs war. Dabei missachtete der Fahrer mehrere rote Ampeln und gefährdete andere Autos, weil er teils auf entgegensetzer Fahrbahn fuhr. Zwischenzeitlich lieferte er sich nach Angaben der Polizei mit einem 5er BMW ein Rennen.

Der 35-Jährige fuhr über die Düsseldorfer Straße Richtung Leverkusen witer. Während des Abbiegens auf den Dünnwalder Kommunalweg, verlor der Mann die Kontrolle über seinen Jaguar. Das Auto kam links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Lichtmast auf der Mittelinsel der Straße.

Die Polizei beschlagnahmte Führerschein und das Auto des Fahrers, der sich bei dem Aufprall nicht verletzte. Den beteiligten BMW hat die Polizei bislang nicht gefunden. Dem Fahrer droht eine Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder eine Geldstrafe.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort