Manipulierter Audi R8 Polizei Köln stellt bei Autofahrer Schusswaffe sicher

Köln · Ein Autofahrer hat am Wochenende mit seinem lauten Pkw für Aufsehen gesorgt. Bei der Überprüfung fanden die Beamten eine Schusswaffe. Ein anderer Autofahrer war einen Tag später 100 km/h zu schnell unterwegs.

Am Samstag haben Polizisten der Spezialeinheit "Projekt Rennen" einen Audi in Köln-Kalk und einen BMW im Stadtteil Niehl sichergestellt. Der 22-jährige Fahrer des deutlich zu lauten Audi R8 weigerte sich anschließend auszusteigen. Der Audi war vermutlich lauter als erlaubt, weil nach Angaben der Polizei ein manipulierter Auspuff verbaut war. Dies fanden die Beamten nach einer Lautstärkemessung heraus.

Die Polizisten fanden zudem bei dem jungen Mann eine scharfe Schusswaffe, worauf sie ihn festnahmen. Nach richterlichem Beschluss durchsuchte die Polizei später seine Wohnung. Dabei fanden sie geringe Mengen eines Betäubungsmittels. Mangels Haftgründen wurde der Mann aber wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

Einen Tag später entzogen Beamte um 20 Uhr den Führerschein sowie den BMW eines 25 Jährigen, nachdem dieser 100 Kilometer pro Stunde zu schnell auf einer Straße unterwegs war, wo eigentlich nur 50 Km/h zugelassen sind. Die Beamten hielten den Mann an der Einmündung "Am Ölhafen" an. Die Polizisten leiteten daraufhin gegen den jungen Mann ein Strafverfahren wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennen ein.

Mit dem "Projekt Rennen" geht die Kölner Polizei gezielt gegen illegale Autorennen und Raser vor.

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