Weltmeister am Flughafen Köln/Bonn Podolski bietet sich als Rosberg-Nachfolger an

Köln · Die beiden Weltmeister Nico Rosberg und Lukas Podolski haben sich am Mittwochnachmittag am Flughafen Köln/Bonn getroffen. Beide brachten ihre Trophäen mit. Bei Podolski weckte das offenbar Begehrlichkeiten.

Zwanzig Minuten später als erwartet traf Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg im Business Aviator Center Cologne am Flughafen Köln/Bonn ein. Sein Flug hatte sich verzögert. Lukas Podolski, seines Zeichens Fußball-Weltmeister 2014, war zu diesem Zeitpunkt längst am Treffpunkt angekommen und hatte sich bereits mit dem ein oder anderen Fan ablichten lassen. Die beiden Weltmeister waren zum Pressetermin verabredet.

Rosberg ist derzeit zu Besuch in Köln. Grund sei ein TV-Auftritt. Außerdem wolle er einige seiner zahlreichen Unterstützer auf dem Weg zum Formel-1-Weltmeistertitel treffen.

Auch Podolski zählt sich zur Fangemeinde des Rennfahrers: "Ich habe als Kind schon immer sonntags Formel 1 geschaut. Wenn ich nicht Fußballer geworden wäre, hätte ich mir durchaus eine Rennfahrerkarriere vorstellen können."

Dass der Kölner durchaus Gefallen am rasanten Autofahren findet, hat er bei einer schnellen Runde auf dem Hockenheimring vor etwa drei Jahren bereits unter Beweis gestellt. Sein Beifahrer damals: Nico Rosberg. Der kann sich noch gut an seinen flauen Magen nach der Fahrt mit Podolski erinnern: "Das mache ich nie wieder. Ich muss damals verrückt gewesen sein, ihn ans Steuer zu lassen."

Podolski bietet sich als Rosberg-Nachfolger an

Podolski plant währendessen seine Karriere nach der Karriere. Mit dem Song "Liebe deine Stadt" steht er derzeit nicht nur ganz oben in den deutschen Charts, auch eine Laufbahn als Rennfahrer habe er noch nicht abgeschrieben, so der Kölner scherzhaft.

Und gerade sei ja schließlich eine Stelle im Cockpit von Mercedes frei geworden: "Niki, wenn du einen Fahrer suchst: Ich bin bereit", so Podolski Richtung Lauda, der Rosberg öffentlich für dessen Rücktritt kritisiert hatte.

"Ich habe da meine Bedenken", erwiderte Rosberg. In diesem Fall müssten sich die anderen Fahrer gehörig in Acht nehmen, so der Formel-1-Weltmeister. Dass er selbst irgendwann nochmal als Rennfahrer aktiv werde, schloss der 31-Jährige kategorisch aus. Jetzt wolle er sich erst einmal auf ganz andere Dinge konzentrieren.

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