40 Verstöße festgestellt Kölner Zoll überprüfte Baugewerbe

Köln · Mehr als 470 Arbeitnehmer des Baugewerbes hat der Kölner Zoll befragt. Dabei stellten die Beamten 40 Verstöße fest, wie das Hauptzollamt jetzt mitteilte.

76 Beamte der Abteilung für Schwarzarbeit waren in Köln, Bonn und Bergisch Gladbach am Mittwoch, 11. April, unterwegs und kontrollierten das Baugewerbe. Dabei wurden insgesamt 470 Mitarbeiter befragt.

„Mit unseren Kontrollen und Befragungen von mehr als 470 Arbeitnehmern waren wir Bestandteil einer bundesweiten Schwerpunktprüfung in der Baubranche.“, so Pressesprecher Jens Ahland. Kontrolliert wurden 45 Baustellen und 187 Firmen.

Bei den knapp 40 Verstößen, die der Zoll an diesem Tag feststellte, handelte es sich in 23 Fällen um illegalen Aufenthalt, in fünf Fällen wurde der Mindestlohn unterschritten, in vier Fällen ging es um Arbeitsgenehmigungsverstöße, drei Fälle von Scheinselbstständigkeit wurden ebenso festgestellt wie Sozialleistungsbetrug in drei Fällen.

„Erst nach Auswertung und Überprüfung der Arbeitnehmerangaben lässt sich sagen, ob alle angetroffenen Personen auch ordnungsgemäß zur Sozialversicherung gemeldet sind. Die Überwachung der Einhaltung des Mindestlohns, macht nicht selten eine erneute Prüfung in der Firma notwendig“, erklärt Sprecher Ahland weiter.

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