Übergriffe am Kölner Hauptbahnhof Köln rüstet sich mit Live-Kameras für die Silvesternacht

Köln · Köln rüstet sich weiter für den Jahreswechsel: Nicht nur zehnmal so viele Polizisten wie im Vorjahr sollen im Einsatz sein. Auch Live-Kameras sollen den Bahnhofsvorplatz sicherer machen.

Live-Kameras mit modernster Technik sollen in der Silvesternacht den Kölner Bahnhofsvorplatz sicherer machen. Am Mittwoch wurden die ersten drei Kameras an einem Mast angebracht. Bis Silvester sollen weitere Geräte folgen. „Die Kameras sind sehr hochauflösend. Wir können von jedem ein Bild machen, zoomen und Personen mitverfolgen“, sagte ein Polizeisprecher. Jeder Mensch auf dem Gelände soll zu identifizieren sein. Die Bilder vom Bahnhofsvorplatz werden an Silvester live ins Polizeipräsidium übertragen.

Stadt und Polizei haben für die letzte Nacht des Jahres ein umfassendes Sicherheitskonzept erarbeitet. Die Kölner Polizei will 1500 Beamte einsetzen. Der Bahnhofsvorplatz wird hell beleuchtet, rund um den Dom sind Böller verboten. Dazu soll es mobile Einsatzfahrzeuge mit Kameras geben. In der vergangenen Silvesternacht war es am Kölner Hauptbahnhof und im Schatten des Doms massenhaft zu sexuellen Übergriffen von Männergruppen auf Frauen gekommen.

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