Nach Einbruch in Weidengasse Polizei nimmt mutmaßliche Juwelendiebe in Köln fest

Köln · Ein größerer Einsatz der Polizei, unter anderem mit schwer bewaffneten Beamten und Kontrollstellen an den Kölner Rheinbrücken, endete am frühen Donnerstagmorgen mit der Festnahme zweier Männer. Sie sollen zuvor ein Juweliergeschäft in der Weidengasse überfallen haben.

 Symbolfoto.

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Foto: Carsten Rehder/Symbolbild

Nach einem Einbruch in ein Juwelier-Geschäft hat die Kölner Polizei am Donnerstagmorgen zwei Männer festgenommen. Im Fahrzeug der beiden 32 und 35 Jahre alten Festgenommenen fanden die Beamten gestohlenen Goldschmuck, überwiegend Ringe und auch Armreifen.

Vorausgegangen war der Festnahme ein größerer Polizeieinsatz: Infolge eines Hinweises auf eine sich in Köln aufhaltende Tätergruppe hatte die Polizei mehrere Kontrollstellen - unter anderem an den Rheinbrücken - eingerichtet. Zu diesem Zeitpunkt war allerdings laut Polizei nicht bekannt, auf welches Objekt es die mutmaßlichen Einbrecher abgesehen hatten. Da die Polizei zudem keine Kenntnis von einer möglichen Bewaffnung der Gruppe hatte, trugen die Beamten zur Eigensicherheit auch Maschinenpistolen.

Das Augenmerk der Polizisten richtete sich während des Einsatzes zunehmend auf die Weidengasse in der Altstadt-Nord, da sich dort auf beiden Seiten mehrere Juweliere befinden. Dort schlugen die Täter dann auch zu: Sie durchbrachen im unübersichtlichen Bereich einer Baustelle eine rückwärtige Hauswand eines Schmuckgeschäfts und verschafften sich so Zutritt zum Verkaufsraum.

Zunächst entkamen die Täter, wurden aber gegen 6.40 Uhr auf der A57 in Höhe der Anschlussstelle Longerich gestoppt und festgenommen. Der Erkennungsdienst wurde zur Spurensicherung zum Tatort entsandt. Die Polizei ermittelt gegen die Festgenommenen wegen des Verdachts des schweren Diebstahls und beabsichtigt, beide einem Haftrichter vorzuführen.

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