Einsatz auf der A59 Flucht vor Polizei endet mit zerschossenen Reifen

Köln · Auf der A59 fiel am späten Sonntagabend ein Mann der Polizei auf, weil er mit stark überhöhter Geschwindigkeit fuhr. Um ihn zu stoppen, schoss die Polizei schließlich auf die Reifen des Mietautos.

 In dieser Sackgasse stellte die Polizei in der Nacht zu Montag einen Raser.

In dieser Sackgasse stellte die Polizei in der Nacht zu Montag einen Raser.

Foto: Peter Kölschbach

Die Flucht vor einem Streifenwagen ist für einen Autofahrer mit einem Unfall und zerschossenen Reifen in einer Sackgasse geendet. Nach Angaben der Polizei war der 32-Jährige in einem schwarzen SUV am späten Sonntagabend einer Streife der Kölner Autobahnpolizei auf der A59 in Fahrtrichtung Köln wegen seiner hohen Geschwindigkeit aufgefallen. Er war zuvor am Autobahnkreuz Bonn-Ost auf die Autobahn aufgefahren.

Auf Halte-Zeichen habe er nicht reagiert, er sei davon gefahren und habe die Autobahn bei Troisdorf verlassen, sagte ein Sprecher. Der 32-jährige Mann bog daraufhin in den Gertrudenweg ein. In der Sackgasse habe er dann versucht zu wenden und der Polizei zu entkommen. Ein Polizist habe deshalb auf die Vorderreifen des Mietwagens geschossen und so verhindert, dass der Mann mit dem Auto weiter fliehen konnte.

Der Fahrer verlor daraufhin die Kontrolle über den Wagen und prallte gegen eine Mauer. Dabei wurde er leicht verletzt. Die Polizisten nahmen ihn vorläufig fest und stellten den von ihm gefahrenen Pkw sicher. Im Auto fanden sie darüber hinaus Substanzen, bei denen es sich möglicherweise um Betäubungsmittel handelt. Nach GA-Informationen ist der aus dem Rhein-Sieg-Kreis stammende Mann der Polizei bereits wegen Gewaltkriminalität und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz bekannt. Nach der Schussabgabe des Kölner Polizisten hat die Polizei Bonn mit der zuständigen Staatsanwaltschaft aus Neutralitätsgründen die weitergehenden Ermittlungen zu dem Geschehen übernommen.

(dpa/ga)
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