Schuldfähigkeit eingeschränkt Tatverdächtiger aus Köln-Dünnwald in Psychiatrie eingewiesen

Köln · Der Mann, der am Freitag im Stadtteil Dünnwald einen Mitarbeiter der Stadt Köln erstochen haben soll, ist noch am selben Tag in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden. Seine Schuldfähigkeit scheint erheblich eingeschränkt zu sein.

 Ein Polizist der Spurensicherung betritt ein Haus. Hier soll ein Mann einen Mitarbeiter der Stadt Köln bei einem Hausbesuch mit einem Messer angegriffen und einen von ihnen tödlich verletzt haben.

Ein Polizist der Spurensicherung betritt ein Haus. Hier soll ein Mann einen Mitarbeiter der Stadt Köln bei einem Hausbesuch mit einem Messer angegriffen und einen von ihnen tödlich verletzt haben.

Foto: dpa/Marius Becker

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft Köln am Sonntag mitteilten, war der 60 Jahre alte Beschuldigte nach Antrag der Staatsanwaltschaft durch das Amtsgericht Köln vorläufig in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht worden.

Der 60-Jährige wird beschuldigt, am vergangenen Freitag einen städtischen Mitarbeiter mit einem Messer erstochen zu haben. Zwei Mitarbeiter der Vollstreckungsabteilung der städtischen Kämmerei hatten bei einem Hausbesuch im Stadtteil Dünnwald Geld bei dem offenbar säumigen Bürger eintreiben wollen. Die Kollegin des Getöteten blieb unverletzt, erlitt aber einen Schock.

Nach derzeitigen Ermittlungsstand sei davon auszugehen, dass sich die Tat aufgrund einer psychischen Erkrankung ereignet habe, heißt es in der Mitteilung weiter. Diese Erkrankung führe zu „erheblichen Einschränkungen der Schuldfähigkeit des 60-Jährigen“.

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