Polizei ermittelt nach Unfall in Köln 17-Jähriger klettert auf Zug und erleidet schwere Verbrennungen

Köln · Mit schweren Verbrennungen ist ein 17-Jähriger in Köln in eine Spezialklinik gebracht worden. Er war zuvor auf einen Güterzug gestiegen und hatte dort nach einem Stromschlag Feuer gefangen.

 Bei einem Stromunfall ist ein 17-Jähriger in Köln schwer verletzt worden.

Bei einem Stromunfall ist ein 17-Jähriger in Köln schwer verletzt worden.

Foto: Pixabay

Schwere Verbrennungen hat sich ein 17-Jähriger in Köln bei einer Mutprobe zugezogen. Wie die Polizei am Montag mitteilte, war er in der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 2.30 Uhr gemeinsam mit einer Freundin auf einen abgestellten Güterzug am Bahnhof in Köln-Müngersdorf geklettert. Als der 17-Jährige nach der Oberleitung griff, erlitt er einen Stromschlag und fing sofort Feuer. Laut Polizei sahen Zeugen, die am Bahnhof standen, den Lichtbogen, der zu dem Stromschlag führte.

Die Begleiterin auf dem Wagon versuchte, ihren Freund mit einer Jacke zu löschen und setzte einen Notruf ab. Einsatzkräfte der Feuerwehr retteten den Jugendlichen vom Dach des Waggons und brachten ihn in eine Spezialklinik. Die Freundin stand unter Schock und wurde in ein Krankenhaus gebracht, in dem sie ambulant behandelt wurde.

Die Polizei hat die Ermittlungen zu dem Unfall aufgenommen. In der Folge des Vorfalls wurde die Strecke Köln-Aachen im Bereich Müngersdorf gesperrt. Dies zog erhebliche Zugverspätungen nach sich.

Die Polizei rät Eltern, ihre Kinder über die Gefahren an Bahnanlagen aufzuklären, um solche Stromunfälle zu vermeiden.

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