Raub in Köln-Mülheim Imbiss-Koch mit Messer verletzt und beraubt

Köln · Die Kölner Polizei hat in der Nacht zu Samstag im Stadtteil Mülheim einen Mann vorläufig festgenommen, der zuvor einen Imbiss-Koch mit einem Messer verletzt und anschließend beraubt haben soll. Der 44-Jährige sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

Nach ersten Ermittlungen hatte der 44-Jährige in dem an der Frankfurter Straße gelegenen Schnellimbiss zunächst gegessen. Nachdem der letzte Kunde gegen 3 Uhr den Verkaufsraum verlassen hatte, forderte der Budenangestellte ihn auf, seine Rechnung zu bezahlen. "Der Mann hat mich plötzlich mit einem Messer bedroht und dann auch zugestochen", erklärte der 58-Jährige später gegenüber hinzugerufenen Polizisten.

Als der Verletzte um Hilfe schrie, ließ der Angreifer von ihm ab, riss die Schublade der Registrierkasse aus der Verankerung und rannte mit seiner Beute weg.

Nach derzeitigem Sachstand stieg der Flüchtende unweit des Tatorts in ein Taxi. Den Fahrer (66) bedrohte der Täter nach Zeugenangaben ebenfalls mit dem Messer. Gemeinsam mit hinzugeeilten Helfern gelang es dem Taxifahrer, den Bewaffneten zu überwältigen und alarmierten Polizisten zu übergeben.

Vor Ort stellten die Beamten die Tatwaffe als Beweismittel sicher. Rettungskräfte brachten den verletzten Imbiss-Angestellten in ein Krankenhaus. Er konnte die Klinik nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.

Das Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen wegen schweren Raubes aufgenommen. Der Beschuldigte musste sich bereits vor einem Richter verantworten, der ihn in Untersuchungshaft schickte.

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