Mann stand auf den Schienen Fußgänger zwingt Bahn in Köln zu Notbremsung

KÖLN · Trotz heruntergelassener Schranken ist am Dienstagabend ein Fußgänger in Köln auf die Bahngleise gelaufen. Der Fahrer eines Zuges der Linie 7 konnte eine Kollision im letzten Moment verhindern, ein Fahrgast erlitt allerdings Verletzungen.

Die schnelle Reaktion eines 57 Jahre alten Staßenbahnfahrers hat am Dienstagabend in Köln einen möglicherweise tödlichen Unfall verhindert. Wie die Polizei mitteilte, fuhr der Fahrer einen Zug der Linie 7, als gegen 18.50 Uhr am beschrankten Bahnübergang "Steinstraße" trotz geschlossener Schranken ein Mann über die Gleise lief. Um den Mann nicht zu erfassen, bremste der 57-Jährige seine Bahn sofort abrupt ab, wodurch ein 38 Jahre alter Fahrgast stürzte und leichte Verletzungen erlitt.

Die Kölner Polizei sucht nun Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zu dem unbekannten Fußgänger geben können. Der Bahnfahrer beschrieb den Mann, der aus Richtung der Hauptstraße kam und sich in Richtung Finkenberg vom Unfallort entfernte, als schlanken, etwa 25 Jahre alten Mann. Er sei etwa 1,70 Meter groß, habe dunkle, kurze Haare und einen Dreitagebart.

Hinweise nimmt die Polizei unter 0221/2290 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

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