Keine Rückkehr nach Outback-Wanderung Familie bittet um Hilfe bei Suche nach Kölnerin

Sydney · Die Angehörigen einer in Australien seit Neujahr vermissten Urlauberin aus Köln haben die örtliche Bevölkerung um Hilfe gebeten, nachdem die Polizei die Suche eingestellt hat.

In einem Brief an den nationalen Rundfunksender ABC riefen sie die Menschen in und um Alice Springs im Zentrum des Landes dazu auf, alle Informationen mit irgendwelchen Hinweisen auf die 62-jährige Kölnerin an die Polizei oder an eine eigens eingerichtete Website weiterzuleiten. Man fürchte, dass „unsere geliebte Tochter, Schwester und Tante“ einen Unfall hatte oder Opfer eines Verbrechens wurde, heißt es in dem Schreiben, über das ABC am Dienstag berichtete.

Die Frau war am Morgen des 1. Januar in Alice Springs allein zu einer Wanderung aufgebrochen. Seither fehlt von ihr jedes Lebenszeichen. Es wird befürchtet, dass sie sich in der menschenleeren und derzeit extrem heißen Gegend verirrt hat.

In Australien ist Sommer, und im Outback - dem Hinterland im Herzen des Kontinents - erreichen die Temperaturen tagsüber mehr als 45 Grad. In einer letzten E-Mail vom 31. Dezember hatte die Frau ihre Wanderpläne beschrieben. Am vergangenen Sonntag stellte die Polizei die Suche ein.

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